Commerzbank plant Ausschüttungsquote auf vergleichbarem Niveau wie 2018

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Die Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001) hat ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 angepasst. Die Bank geht nun davon aus, dass sich der Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres 2019 gegenüber dem Vorjahr rückläufig entwickelt. Bisher wurde eine leichte Steigerung gegenüber den im Vorjahr erzielten 865 Millionen Euro avisiert.

Für das Geschäftsjahr 2019 plant die Commerzbank mit einer Ausschüttungsquote auf vergleichbarem Niveau wie 2018. Für das Geschäftsjahr 2018 wurde eine Dividende von 20 Cent je Aktie an die Aktionäre ausbezahlt. Die Hauptversammlung findet am 6. Mai 2020 statt.

Das im Jahr 2018 vom Dax in den MDAX abgestiegene Bankhaus hat im dritten Quartal das operative Ergebnis auf 448 Millionen Euro (Q3 2018: 346 Millionen Euro) und das Vorsteuerergebnis auf 440 Millionen Euro (Q3 2018: 331 Millionen Euro) gesteigert. Das Konzernergebnis stieg von 218 Millionen Euro im dritten Quartal 2018 auf nun 294 Millionen Euro.

„Wir stellen bewusst den langfristigen Erfolg über kurzfristige Renditeziele. Wunschdenken ist angesichts niedriger Zinsen, Konjunktureintrübung und geopolitischer Unsicherheiten nicht angesagt“, so Commerzbank-Chef Martin Zielke.

Das 1870 gegründete Institut betreibt künftig ungefähr 800 Filialen und betreut mehr als 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie über 70.000 Firmenkunden. Größte Aktionäre sind der Staat mit über 15 Prozent der Anteile sowie Cerberus mit über 5 Prozent der Anteile. BlackRock und Norges Bank halten jeweils über 3 Prozent.

Redaktion MyDividends.de

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