Conti-Aktionäre beschließen Börsengang von Vitesco

Reuters · Uhr

Hamburg (Reuters) - Der Autozulieferer Continental schickt seine Antriebssparte Vitesco Technologies nach längerem Zögern in die Eigenständigkeit.

Die Aktionäre des Dax-Konzerns stimmten auf ihrer virtuellen Hauptversammlung am Donnerstag mit großer Mehrheit dem Vorschlag zu, das Antriebsgescmeethäft komplett von dem Dax-Konzern aus Hannover zu trennen. Anschließend soll Vitesco an die Börse gebracht werden. Die Anteilseigner sollen für jeweils fünf Aktien eine Vitesco-Aktie erhalten. Damit entspricht die Aktionärsstruktur der des bisherigen Mutterkonzerns. Vollzogen werden soll die Transaktion im September. Größter Einzelaktionär ist die Holding der Familie Schaeffler, die den gleichnamigen fränkischen Autozulieferer kontrolliert und 46 Prozent an Continental hält.

Der weltweit drittgrößte Autozulieferer hatte bereits im Herbst 2019 entschieden, die Vitesco-Anteile an die eigenen Aktionäre zu verteilen. Die Abspaltung wurde wegen der Corona-Pandemie vorübergehend auf Eis gelegt. In Vitesco hat Continental sein Geschäft mit Technik für Verbrennungsmotoren und das Elektroautogeschäft zusammengefasst. 90 Prozent des Umsatzes von zuletzt gut acht Milliarden Euro macht Vitesco mit Verbrennertechnik, die durch den beschleunigten Wechsel in die Elektromobilität unter Druck steht.

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