DAX-Ausblick – Negative Signale von der Wall Street
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Diese Informationen richten sich auschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.
Der deutsche Leitindex hatte gestern zur Erholung angesetzt. Doch dann drehte die Wall Street am Nachmittag ins Minus und die europäischen Börsen folgten Dow Jones & Co. prompt auf dem Fuß.
Vorbörslich könnte sich dieser Negativtrend heute fortsetzen. Aktuell notiert der DAX bei 13.688 Punkten, etwa 0,5% unter dem Schlusskurs vom Dienstag.
Nasdaq im Sturzflug
Steigende Zinsen sind bekanntlich Gift für Technologieraktien. Dies bekommt der Nasdaq seit Wochen wieder zu spüren. Gestern ging es für die US-Technologiebörse deutlich abwärts. Ende März bestand die Chance auf Ende der Abwärtsbewegung. Das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 15.331 Punkten verhinderte jedoch die Vollendung der so genannten W-Formation und somit die Bodenbildung. Aus einem Doppeltief scheint nun ein Dreifachboden zu entstehen. Die Tiefs bei 13.032/12.944 Zählern sollten jedoch nicht unterschritten werden. Ansonsten drohen weitere Verluste bis zum Tief vom März 2021 bei 12.212 Punkten.
Nasdaq 100 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 – Altes Allzeithoch in Sichtweite
Aber auch hierzulande sind die alt bekannten Belastungsfaktoren wie Ukraine-Krieg, Zinssorgen und Rezessionsängste ein Dauerthema. Sämtliche Entlastungsangriffe blieben zuletzt ohne Erfolg. Vielmehr nähert sich der DAX dem ehemaligen Allzeithoch bei 13.534 Punkten aus dem Jahr 2017. Darunter sollte es nach Möglichkeit nicht gehen. Das Tief von Anfang März dieses Jahres bei 12.432 Zählern wäre dann das nächste Etappenziel auf dem Weg gen Süden.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
