DAX: Index kommt nicht vom Fleck

Auch am Donnerstag hat sich die Schaukelbörse beim DAX-Index fortgesetzt und außer Spesen nicht weiter gebracht. Weder Bullen noch Bären konnten intaday oder zum Handelsschluss deutliche Akzente setzen, womit die zähe Seitwärtsphase fortgesetzt werden dürfte.

Um als Anleger brauchbare Handelsansätze zu bekommen, müsste das deutsche Aktienbarometer mindestens und per Tagesschlusskurs über ein Niveau von 13.300 Punkte zulegen. Nur hierdurch würde die Wahrscheinlichkeit auf einen Kurslückenschluss aus Ende Februar und ein Anstieg an 13.500 Punkte steigen. Darüber könnte schließlich das Rekordhoch aus Anfang 2020 bei 13.795 Punkten angesteuert werden.

Auf der Unterseite stellt jetzt das runde Niveau von 13.000 Punkten eine mögliche Verkaufsmarke in Richtung des 50-Tage-Durchschnitts bei derzeit 12.781 Punkten dar. Aber erst darunter dürften weitere Abschläge in Richtung 12.600 und schließlich den EMA 200 (rote Linie) bei 12.275 Punkten einsetzen. Bis nicht eine dieser größeren Triggermarken aktiviert wird, ist mit der Fortsetzung der Schaukelbörse zu rechnen.

Am letzten Handelstag dieser Woche stehen zahlreiche Wirtschaftsdaten auf der Agenda, den Anfang hat Japan in der Nacht mit Erzeugerpreisen (CGPI) aus August und dem BSI-Manufacturing Index für das laufende Quartal gemacht. Ab 8:00 Uhr meldet Großbritannien frische Daten zum Handelsbilanzsaldo, Industrieproduktion, Erzeugung im produzierenden Gewerbe, dem Dienstleistungsindex, Bauproduktion und dem monatlichen BIP alles aus Juli. Um 10:00 Uhr schiebt Italien seine Arbeitslosenquote aus Q2 ein, ab 14:30 Uhr stoßen die USA mit ersten Daten zu Verbraucherpreisen und Realeinkommen aus August dazu.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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