DAX: Relative Stärke

Die Achterbahnfahrt an den weltweiten Börsen setzte sich auch am Donnerstag fort, nach einem schwachen Handelsstart konnte das deutsche Aktienbarometer nachbörslich ins Plus zurückkehren. Eine Garantie für weiter steigende Kursnotierungen stellt dies allerdings noch nicht dar, zu einem Durchbruch zwischen Chinesen und US-Amerikanern ist es auch noch nicht gekommen. Man hält sich lieber bedeckt…

Dafür aber drückten die US-Einzelhandelsdaten aus dem Weihnachtsgeschäft auf die Stimmung der Anleger, Macy´s verlor an die 20 Prozent an Wert und schlug damit hohe Wellen an den Börsen. Das deutsche Aktienbarometer ist hingegen im aktuellen Bereich als neutral einzustufen, erst ein signifikanter Anstieg über 11. 1100 Punkte könnte hier für Abhilfe sorgen.

Umgekehrt ist ein Kursrutsch unter 10.585 Punkte mit Verlusten zunächst auf 10.400 Punkte verbunden, darunter muss zwangsläufig mit einem Test der Jahrestiefs aus 2018 und 10.279 Punkten gerechnet werden. Scheinbar müssen sich auch noch Investoren etwas sammeln, die Nachrichtenlage ist bislang ziemlich durchwachsen und sorgt jeden Tag für rasche Richtungswechsel.

In der Nacht zum Freitag hat Japan erste Wirtschaftsdaten zu den Ausgaben privater Haushalte aus Dezember vorgelegt, auch standen das Leistungsbilanzsaldo aus November (saisonbereinigt) und die Höhe der Kreditvergabe auf der Agenda. Ab 10.00 Uhr geht es mit Italiens Industrieproduktion für November weiter, um 10.30 Uhr schließt Großbritannien mit Handelsbilanzdaten, Industrieproduktion und Erzeugung im produzierenden Gewerbe aus November an. Ab 14.30 Uhr geht es mit US-Verbraucherpreisen und Realeinkommen aus Dezember weiter.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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