DAX: Was kostet die Welt?

Die zweite Woche in Folge präsentiert sich der DAX-Index besonders zu Beginn wieder bullisch und konnte intraday seine Aprilhochs bei 11.235 Punkten hinter sich lassen. Nun attackiert das Barometer die Kurslücke aus Anfang März und damit ein weiteres wichtiges Widerstandsband, trotz fehlender Impulse aus den USA und Großbritannien.

Diese Handelsplätze fallen heute nämlich feiertagsbedingt weg, der heimische Index steuert auch ohne ihre Hilfe in Richtung des maximalen Erholungsziels am 38,2 % Fibonacci-Retracement sowie der Kursmarke um 11.625 Punkten zu. Dieser Bereich fällt noch mit dem 200-Tage-Durchschnitt (rote Linie) zusammen.

Bis es aber so weit kommt, fliegen immer mehr Shorts-Seller aus dem Markt heraus und begünstigen noch einen weiteren Anstieg. Nach der Marktbereinigung kann auch schon wieder eine wochenlange Abwärtsphase einsetzen. Der Vollständigkeit halber liegen Short-Marken bei 10.500 Zählern, sofern der 50-Tage-Durchschnitt (blaue Linie) bei 10.840 Punkten signifikant und mindestens per Tagesschlusskurs unterschritten wird. Weitere 250 Punkte tiefer befindet sich eine seit April andauernde Unterstützung, der größere Beachtung geschenkt werden sollte.

Weitere Wirtschaftsdaten sind heute rar gesät, lediglich um 15:00 Uhr wird noch der belgische Geschäftsklimaindex für den aktuellen Monat erwartet, um 15:45 Uhr meldet sich die europäische Notenbank EZB mit frischen Zahlen zum Volumen der Käufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS-Papieren zu Wort.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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