Deutsche Bank: Strategiestudie 2019 – Aktien laufen besser als Gold
In ihrer Strategiestudie für das kommende Jahr, welche die Deutsche Bank präsentiert hat, kommt das gelbe Edelmetall nicht vom Fleck. Die Experten gehen davon aus, dass Gold Ende 2019 bei genau 1.200 USD je Feinunze steht. Das wäre sogar noch ein bisschen weniger als Gold aktuell kostet. Geht es nach den Frankfurter Experten bleiben die Zeiten hart für alle Anleger, die auf ein großes Comeback des glitzernden Rohstoffes spekulieren.
Aktien kommen besser weg
Die Experten der Deutschen Bank trauen dem deutschen Aktienmarkt 2019 etwas mehr zu als bisher. In einer am Donnerstag vorliegenden Strategiestudie für Europa für das kommende Jahr stuften sie deutsche Aktien nun marktneutral mit „Benchmark“ ein. Bislang hatten sie seit rund einem Jahr mit „Underweight“ eine skeptische Haltung.
Das Team um den Strategen Thomas Pearce begründete die etwas günstigere Einschätzung mit dem von ihnen für die kommenden Monate erwarteten Anstieg der Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone. Dieser Effekt könne jedoch möglicherweise nicht voll durchschlagen, da die Devisenexperten des Hauses gleichzeitig mit einer anhaltenden Schwäche des Renminbi zum Euro rechneten – negativ für die stark von der chinesischen Währung abhängigen deutschen Auto- und Chemieexporte.
Die Prognose in Zahlen
Nach dem Ausblick der Experten beendet der Dax das kommende Jahr mit 12.300 Punkten. Der Euro liegt gegenüber dem Dollar bei 1,15 USD und der S&P 500 beendet 2019 mit 3.000 Punkten. Fehlt noch der Ölpreis. Den sehen die Experten Ende 2019 bei 76 USD je Barrel.
Markus Weingran
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