Deutsche Post Long: 38 Prozent Chance!

Boerse-Daily.de · Uhr

Nach dem pandemiebedingten Boom im E-Commerce profitiert die Deutsche Post nun auch vom Aufschwung im Welthandel. Davon profitieren jetzt insbesondere die Fracht- und Supply-Chain-Divisionen der Deutschen Post. Das Paketgeschäft, das in den Quartalen zuvor teilweise um mehr als 20 Prozent gewachsen war, schaffte im abgelaufenen zweiten Quartal deutschlandweit nur noch einen Umsatzzuwachs von 13,1 Prozent. Man werde auch dort weiter ein Wachstum sehen, erwartet CEO Appel, allerdings nicht mehr mit solch hohen Raten wie im Vorjahr. Ein Gewinnrückgang im Quartal und die kassierte Jahresprognose beim US-Paketzusteller FedEx setzt am gestrigen Handelstag der Deutschen Post zu. Die Aktie des deutschen FedEx-Rivalen gab in einem freundlichen Marktumfeld 1,48 Prozent nach, wobei in der Spitze intraday sogar ein Minus von 7,35 Prozent verzeichnet werden konnte.
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Der gestrige Kurs-Ausreißer nach unten zu Handelsbeginn basierend auf den schlechten Nachrichten des Rivalen FedEx zeigt, dass die Nervosität der Marktakteure gestiegen ist. Das enorme Wachstum durch die Pandemie flacht ab und die Aktionäre der Deutschen Post haben Angst, dass aus der moderaten Wachstumsprognose bis 2023 gar eine Gewinnwarnung wie bei FedEx wird. Seit dem coronabedingten Verkaufsschock im März 2020 mit der Notierung von 19,10 Euro hat das Papier einen Lauf bis zur Marke von 61,29 Euro. Diese Marke wurde Ende August und Mitte September drei Mal getestet. Am 17. September startete ausgehend von All Time High bei 61,29 Euro ein Abverkauf mit dem breiten Markt. Am gestrigen Handelstag (22.09.2021) ging das Papier mit 57,40 Euro aus dem Handel. In den kommenden Handelstagen sollte die Supportzone von 57,18 Euro getestet werden. Bei einem neuerlichen Unterschreiten ist ein Test des Supports bei 54,24 Euro möglich. Danach ist eine Stabilisierung sehr wahrscheinlich und der Kurs sollte wieder in Richtung All Time High hochlaufen.

Deutsche Post AG (Tageschart in Euro) Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 61,41 // 66,01 Euro
Unterstützungen: 57,18 // 54,24 Euro

Fazit

Die Deutsche Post ist eindeutig ein Profiteur der Pandemie und hat sich in der Spitze ab dem Tief des Corona Sell Offs Mitte März 2020 mehr als verdreifacht. Nach der Gewinnwarnung des Konkurrenten FedEx ist das Eis auch für die Deutsche Post dünner geworden, was sich in Form eines Abverkaufs von bis zu 7,3 Prozent am gestrigen Tag manifestierte. Die Marktteilnehmer trauen der Deutschen Post offensichtlich mehr zu und hievten das Papier wieder nach oben, sodass ein Tagesminus von 1,48 Prozent verbleibt.
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Mit einem Open End Turbo Long (WKN MA1N1D) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Deutsche Post-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel von 2,54 profitieren und das Ziel bei 66,01 Euro ins Auge fassen (3,10 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt dabei 39 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 52,20 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,72 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,6 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MA1N1D Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 2,24 - 2,25 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 35,04 Euro Basiswert: Deutsche Post AG
KO-Schwelle: 35,04 Euro akt. Kurs Basiswert: 57,40 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 3,10 Euro
Hebel: 2,54 Kurschance: + 38 Prozent
Quelle: Morgan Stanley

Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

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