Diese Aktie mit 5,26 % Dividende könnte selbst für Warren Buffett ein Kauf sein!

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Warren Buffetts Investments werden oft als etwas langweilig dargestellt. Wenn man jedoch genauer hinschaut, handelt es sich sehr häufig um relativ starke Wachstumswerte mit hervorragender Marktstellung. Apple, Amazon oder Costco Wholesale sind nur drei Beispiele.

Ein Großteil seiner Holding Berkshire Hathaway besteht jedoch aus Versicherungsunternehmen, die ihm Jahr für Jahr steigende Cashflows liefern. Eine seiner ersten Aktienkäufe war Geico, heute Amerikas zweitgrößte Autodirektversicherung und mittlerweile komplett in den Besitz von Berkshire Hathaway übergegangen.

Ein Wert, der Geico ähnelt, noch börsennotiert ist und zum Berkshire-Portfolio passen könnte, ist die britische Admiral Group-Aktie. Erfahre, warum sie sich bisher so großartig entwickelt hat.

Admirals Geschäftsmodell

Seinen Ursprung fand die Admiral Group 1991, als Hayter Brockbank, damals bei der Lloyd’s of London beschäftigt, auf die Idee kam, Kfz-Versicherungen direkt an Privatpersonen zu verkaufen. So konnten sie günstiger angeboten werden und das verkaufende Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil herausarbeiten.

Mit dem Management wurde Henry Allan Engelhardt betraut, der noch heute 9,56 % der Aktien hält. Admiral Group wurde und ist bis heute eine Erfolgsgeschichte. Jedes Jahr steigen die Kundenzahlen und mit ihnen die Erträge. 2019 waren es bereits 6,98 Mio. Kunden (7 % mehr als im Vorjahr), die dem Unternehmen einen Nettoumsatz von 1.350 Mio. Britische Pfund bescherten.

Admiral Group verkauft in Großbritannien, Spanien, Italien, Frankreich und den USA hauptsächlich Kfz-, aber auch Haushalts- und Reiseversicherungen. Zu den Marken zählen Admiral, Apparent, Balumba, Bell, Diamond, Elephant, Elephant Auto, Gladiator, L’Olivier, Qualitas Auto, Tamoniki.com und WiYou Seguros. Das Unternehmen betreibt zudem Vergleichsportale wie Confused.com in Großbritannien, leLynx.fr in Frankreich, compare.com in den USA, ConTe.it in Italien sowie rastreator.com und seguros.es in Spanien.

Heute wird Admiral von David Stevens geleitet, der 3,02 % der Aktien hält. Wenn das Management verstärkt Aktien des eigenen Unternehmens besitzt, ist dies meist ein positives Zeichen. Achte einmal darauf. Häufig verbergen sich dahinter wirklich gute Geschäftsmodelle. Mittlerweile sind schon Großkonzerne wie Münchener Rück auf die Admiral Group aufmerksam geworden. Sie hat sich 10,2 % der Aktien gesichert.

Nun schauen wir uns einmal die Geschäftsentwicklung an.

Hohes Wachstum und stabile Renditen

Zwar existiert die Gesellschaft schon seit 1991, konnte aber auch in den vergangenen zehn Jahren Nettoumsatz und Gewinn von 640 auf 1.350 Mio. Britische Pfund beziehungsweise von 194 auf 432 Mio. Britische Pfund steigern. Derzeit wächst Admiral vor allem außerhalb Großbritanniens.

Die Nettogewinnmarge ist sensationell gut und lag im Zeitraum 2010 bis 2019 zwischen 26,3 und 33,2 %. Ebenso hoch sind die Gesamt- und Eigenkapitalrendite, die letztes Jahr (2019) bei 6,01 beziehungsweise 51,9 % lagen.

Hohe und steigende Dividenden

Aufgrund der Coronaviruskrise streichen derzeit sehr viele Unternehmen ihre Dividende komplett. In diesen Situationen trennt sich die Spreu vom Weizen oder die schlechten von den guten Unternehmen, die sich stabil weiterentwickeln. Admiral zahlt bisher weiter seine Ausschüttungen, die seit 2005 von 24,6 auf zuletzt 119,3 Pence gestiegen sind.

Dies entspricht zum heutigen Kurs immer noch einer Dividendenrendite von 5,26 % (14.05.2020). 65 % der Gewinne werden ausgeschüttet. Warren Buffett wird die Aktie am Ende wahrscheinlich nur aus dem folgenden Grund nicht kaufen: Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 7,6 Mrd. Euro ist sie schon zu klein für seine Holding (14.05.2020).

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So geht man mit einem Markt-Crash um

Für den Aktienmarkt ging es lange Zeit immer weiter nach oben, bis sich Anfang 2020 plötzlich alles verändert hat.

Das Coronavirus beschäftigt die ganze Welt, und auch die Börsen. Lieferketten werden unterbrochen, Reisen abgesagt und Konsum verschoben. Das wird nicht einfach für die Wirtschaft. Dabei war Deutschlands Wirtschaft bereits vor dem Coronavirus nicht stark.

Es ist sehr schwer, sich genau auszumalen, wie empfindlich die Börsen auf wirtschaftliche Schwäche reagieren werden. Man kann sich einige unschöne Szenarien vorstellen.

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Christof Welzel besitzt Costco Wholesale-Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple und Berkshire Hathaway und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool empfiehlt Costco Wholesale.

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