Diese attraktive Technologie-Aktie vereint Wachstum mit Marktführerschaft

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Beim Investieren erscheint es oft so, als müsse man zwischen Wachstum und Marktführerschaft auswählen: Entweder man kauft eine wachsende Small-Cap-Aktie ohne Marktführerschaft oder man kauft eine stagnierende Large-Cap-Aktie mit Marktführerschaft. Zum Glück ist das kein Naturgesetz. Hier ist eine Wachstumsaktie, die beides vereint: Alphabet, der Mutterkonzern von Google.

Wie sieht das Wachstum von Alphabet aus?

Alphabet wächst wie verrückt. Nicht nur sind Umsatz und Nettogewinn in den letzten fünf Jahren kumuliert um 102,2 beziehungsweise 106,7 % gestiegen. Es wird zusätzlich eine Offensive in unzählige Zukunftsbranchen gestartet. Verily (Gesundheit), Google Fiber (schnelleres Internet), Waymo (selbst fahrende Autos), X Development (Forschung und Entwicklung an Lösungen für die schwierigsten Probleme der Welt), Calico (menschliches Altern „lösen“), Nest (Automatisierung), CapitalG (Wagniskapital für Technologieunternehmen), DeepMind (KI), Intrinsic (Robotik-Software), Sidewalk Labs (städtische Innovation), Wing (Drohnenfrachttransporte) werden die Zukunft auf jeden Fall erheblich beeinflussen und für große Schlagzeilen sorgen.

Diese Geschäftsbereiche sind so organisiert, dass sie möglichst autonom agieren können. Auf diese Weise können sie Sachen entwickeln, von denen Alphabet langfristig profitieren wird. Dasselbe ist bereits mit YouTube, Android und Chrome geschehen, die allesamt zu einer großen Plattform gewachsen sind, obwohl sie nicht Teil der ursprünglichen Geschäftsidee von Google waren.

Wie kann sich Alphabet solche Tätigkeiten leisten?

Ermöglicht werden solche langfristigen Projekte durch die Marktdominanz von Google, da es mit Abstand die am meisten verwendete Suchmaschine auf der Welt ist. Der weltweite Marktanteil auf dem Desktop-Suchmaschinen-Markt beträgt 76,5 %; der für mobile Endgeräte liegt bei 88,8 %. Für Deutschland liegen diese Zahlen bei 84 beziehungsweise 97 %. Das Verb „googeln“ hat sich nicht ohne Grund fast auf der gesamten Welt durchgesetzt.

Diese Marktdominanz führt zu großen Erträgen durch die Milliarden von Daten, die Google dank seiner Nutzer jeden Tag sammelt und die es für andere Unternehmen bereitstellt, wenn sie über irgendeinen Dienst von Google Werbung schalten. Dadurch werden die exotischen Geschäftsbereiche Alphabets finanziert, wodurch die Zukunft von Alphabet als Ganzes gestärkt wird.

Warum ist diese Marktdominanz so standfest?

Die Antwort darauf ist Googles grenzenlose Beliebtheit. Interbrand hat versucht, Googles Beliebtheit - oder anders ausgedrückt: den Markenwert - in Zahlen auszudrücken. Herausgekommen sind stattliche 165 Mrd. US-Dollar, was fast so viel ist wie der Wert von SAP, das größte deutsche Unternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von über 172 Mrd. US-Dollar (Bezugsdatum: 16.10.2021; gilt für alle Kurse).

Darüber hinaus gefallen Menschen Googles Produkte so sehr, dass viele der Dienstleistungen des Konzerns so gut wie keine Konkurrenz haben. Selbst wenn es für eine Dienstleistung ernst zu nehmende Konkurrenz geben würde, dann hätten Google-Nutzer eine hohe Hemmschwelle, zu wechseln, da sie bereits so tief im Google-Ökosystem drin sind, dass ein Wechsel mit einem umständlichen Zugriff auf andere Dienstleistungen von Google verbunden wäre. Zum Beispiel würde ein Wechsel zu Bing bedeuten, dass man umständlicher Zugriff auf Gmail hätte.

Wie sieht die Bewertung aus?

Die Alphabet-Aktie kann man zu einem gerundeten Preis eines 30er-KGVs und eines 9er-KUVs erhalten. Für mich persönlich ist das ein Schnäppchen, da es kaum wachsende Large-Cap-Aktien gibt, die dieselbe Bewertung haben.

Selbst wenn die Bewertung höher wäre, wäre Alphabet dennoch Teil meines Portfolios, da das zukünftige Potenzial dank all der Tochtergesellschaften und die gegenwärtige Stabilität dank Googles Marktdominanz so attraktiv sind.

Der Artikel Diese attraktive Technologie-Aktie vereint Wachstum mit Marktführerschaft ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Alexander Frymark besitzt C-Aktien von Alphabet. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien) und empfiehlt SAP.

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Foto: Getty Images

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