Dividenden statt Negativzinsen – hier warten 5 % und mehr Rendite auf dich

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Das Coronavirus dürfte dem Negativzins den Rang beim Unwort des Jahres abgelaufen haben, nichtsdestotrotz bleibt die Tatsache bestehen, dass das Jahr 2020 wohl eine Negativzinsära einläuten könnte. Die Nullzinsära haben wir ja bereits seit einigen Jahren und die aktuellen wirtschaftlichen Probleme, die drohen durch die Folgen des Coronavirus nur verstärkt zu werden, dürften die EZB (Europäische Zentralbank) wohl kaum dazu veranlassen, den Hebel auf Zinsregen umzulegen.

Ganz im Gegenteil: Zum Ende des letzten Jahres sind zunehmend mehr Banken dazu übergegangen, Bankeinlagen ihrer Kunden mit Negativzinsen zu versehen. Kunden, seien es Privatleute oder Unternehmer, die ihr Geld bei bestimmten Banken einlagern, zahlen - neben Kontoführungsgebühren und dergleichen - zusätzlich sozusagen eine Strafe dafür, dass sie ihr Geld dort ablegen. Klingt verrückt, oder? Aber genau das ist eine bittere Tatsache.

Zwar haben noch nicht alle Banken diese groteske Handlungsweise aufgenommen, doch es ist anzunehmen, dass weitere folgen werden. Wie also kann man sein Geld noch vor Wertabnahme durch Negativzinsen und Inflationsverzerrung schützen und sogar noch vermehren? Richtig, mit Aktien, die Dividenden ausschütten!

Wichtig ist dabei, dass man auf gute Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen setzt, von denen man ausgehen kann, dass diese ihre Dividenden in der Zukunft entsprechend zuverlässig ausbezahlen werden. Dafür gibt es keine hundertprozentige Garantie - vor allem nicht in den aktuellen Zeiten von Corona -, allerdings besteht neben den Einnahmen durch die Dividenden auch die Möglichkeit, langfristig von steigenden Kursen zu profitieren.

Im besten Fall nimmt man über die Jahre so viel mit den Dividenden ein, dass man den Kaufpreis der Aktien ausgeglichen hat. Ab diesem Zeitpunkt wäre man in jedem Fall im Plus. Zwei Unternehmen, von denen ich auf lange Sicht davon ausgehe, dass diese ihre Investoren mit Dividenden und Kurssteigerungen beglücken könnten, möchte ich nachfolgend vorstellen.

AT&T

Der amerikanische Telekommunikationskonzern AT&T ist ein führender Anbieter von mobilen und Festnetztelefondiensten in den USA. In Sachen Telekommunikation kann dem Großkonzern niemand etwas vormachen, dementsprechend spült das Unternehmen jährlich Milliardenbeträge an Cash in die Kassen. Im Geschäftsjahr 2019 waren das etwas mehr als 29 Mrd. US-Dollar an freiem Cashflow! Zudem hat AT&T durch die Übernahmen von DirectTV und TimeWarner seine Geschäftsfelder erweitert, was eine gewisse Diversifikation in die Geschäftstätigkeiten des Konzerns bringt.

Trotz Coronakrise hält der amerikanische Konzern an seiner Dividendenausschüttung fest und möchte im Mai eine Quartalsdividende von 0,52 US-Dollar je Aktie an seine Anteilseigner ausschütten. Auf das Jahr gesehen wären das 2,08 US-Dollar je Anteil. Bei der aktuellen Bewertung ergibt sich daraus eine attraktive Dividendenrendite von etwa 7,6 % (Stand: 03.04.2020, maßgeblich für alle Berechnungen) für ein durchaus defensives Geschäftsmodell, wie ich finde.

E.ON

Als Stromanbieter und Netzbetreiber verfügt auch E.ON (WKN: ENAG99) über ein durchaus solides Geschäftsmodell. Zwar könnte im Zuge der Coronakrise die industrielle Nachfrage nach Strom zurückgehen, allerdings müssen private Haushalte nach wie vor mit Energie versorgt werden - vor allem jetzt, da der Strombedarf zu Hause durch Homeoffice und Quarantäne höher sein dürfte als vor der Coronakrise.

Die Dividendenvergangenheit von E.ON ist zwar - vor allem durch den Atomausstieg - nicht konstant gewesen, allerdings möchte der Essener Stromversorger seinen Aktionären wieder eine attraktive Dividendenpolitik bieten und hält auch noch an der Dividendenzahlung fest. Das führt im Moment zu einer ansehnlichen Dividendenrendite von circa 5,3 %, die als Negativzinsersatz ebenfalls attraktiv erscheint.

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Caio Reimertshofer besitzt Aktien von E.ON. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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Foto: Getty Images

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