Schweizer Börsenexperte Marc Faber gehört jetzt auch zum Kreis der Bitcoin-Besitzer
Marc Faber, seinerseits einer der bekanntesten Börsenexperten, Fondsmanager und Finanz-Buchautoren aus der Schweiz, ist jüngst in den Kreis der Bitcoin-Besitzer eingetreten, wie er in einem Interview mit der schweizer Finanzseite „Cash“ verlauten ließ.
Bereits vor einiger Zeit bekundete der Finanzexperte sein Interesse an der Kryptowährung, da sie mit Gold und anderen Rohstoffen verglichen werden kann. Seinen Kauf zum jetzigen Zeitpunkt begründet er damit, dass es momentan aus charttechnischer Sicht sehr gut für Bitcoin aussehen würde, der nach seinem langen und tiefen Fall 2018 im Frühjahr wieder den Ansatz einer Erholung zeigt.
Faber sieht Potential im Bitcoin
Auch ein Gespräch mit Unternehmer Wence Casares hat den Ausschlag für Faber gegeben, in Bitcoin einzusteigen. Laut Faber habe Caceres zwar zugegeben, dass der Wert von Bitcoin durchaus auf null gehen könnte. Aber er könnte auch auf eine Million Dollar steigen. Caceres ist der CEO von Xapo, einem Unternehmen, dass Sicherheitsverwahrungen für Kryptowährungen und eine entsprechende Debitkarte für das Ausgeben von Bitcoin anbietet.
„Es ist nicht sicher, aber möglich, dass Bitcoin der Standard bei Geldtransfers sein wird“, zeigt sich Faber durchaus optimistisch. Er betont aber auch, dass er für Bitcoin keinesfalls eine Kaufempfehlung gibt. Man solle nur so viel Geld investieren, wie man auch bereit ist zu verlieren, sagt der Fondsmanager.
Bitcoin in ruhigerem Fahrwasser
Seit dem letzten Absturz des Bitcoin zwischen November und Dezember 2018 von gut 6000 auf 3200 Dollar konnte sich die Kryptowährung in den letzten drei Monaten in einem Korridor zwischen 3400 und 4000 Dollar (zumindest für volatile Kryptoverhältnisse) stabilisieren.
Bitcoin JahreschartAnhaltend gute Nachrichten vor allem aus dem Finanzsektor über eine zunehmende Adaption der Blockchain-Technologie, die dem Bitcoin zugrunde liegt, lassen den Markt auf einen baldigen Aufwärtstrend hoffen.
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Zur Person:
Marc Faber ist einer der bekanntesten und kontroversesten Finanzexperten aus der Schweiz. Er trägt den Spitznamen „Dr. Doom“, da er in der Regel pessimistische Entwicklungen der Märkte in Aussicht stellt. International bekannt wurde Faber, weil er 1987 den „Black Monday“ Börsencrash vorausgesagt hatte.
Onvista-Redaktion
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Titelfoto: Iaremenko Sergii / Shutterstock.com
