Du arbeitest hart? Dann investiere smart: So leicht könntest du dir 500 Euro Dividende pro Monat erschaffen!

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Vielen ist es ja gar nicht bewusst, aber wenn man sein Geld in Aktien investiert, setzt sich die Rendite nicht nur aus Kursgewinnen, sondern auch aus Dividenden zusammen. Und das ist ein entscheidender Punkt, denn aus dieser Tatsache heraus müsste jedem klar werden, dass sich mit der richtigen Strategie über die Dividenden ganz leicht ein passiver Einkommensstrom aufbauen lässt.

In unserem System ist es eben möglich, sich ganz leicht über Aktien an Unternehmen zu beteiligen und so selbst von der wirtschaftlichen Wertschöpfungskette zu profitieren. Denn die Dividenden, die von vielen Konzernen gezahlt werden, sind ja nichts weiter als der Teil des Gewinns einer Firma, der für die Anteilseigner vorgesehen ist.

Wie man sich nun selbst einen monatlichen Dividendenstrom von 500 Euro aufbauen könnte, erfährst du in diesem Artikel.

Ein Plan muss her

Viele Anleger, die ihr Geld in Aktien investieren, haben sich im Vorfeld keinen richtigen Plan zurechtgelegt. Die meisten wollen einfach nur möglichst schnell ihr Vermögen an der Börse vermehren. Doch sollte man bedenken, dass an den Aktienmärkten ja bekanntlich jeden Monat eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird. Das verleitet dazu, überall dabei sein zu wollen und ja keine gute Gelegenheit zu verpassen.

Aber so wird es kaum gelingen, sich ein passives Einkommen über Dividenden zu generieren. Man sollte sich deshalb ein klares Ziel definieren, welches man erreichen möchte. Ich finde, eine Summe von 500 Euro an monatlicher Dividende ist kein zu hoch gestecktes Ziel, welches auch für Menschen erreichbar sein sollte, die nicht ganz so viel verdienen.

Folgendermaßen könnte zum Beispiel der „500-Euro-Dividende-im-Monat-Plan“ aussehen:

  • anfänglicher monatlicher Kapitaleinsatz von 300 Euro
  • damit Aufbau eines Depots mit sechs Aktien
  • jede dieser Aktien soll später ca. 1.000 Euro Dividende im Jahr generieren

Die Umsetzung des Plans

Als Erstes sollte man Kriterien festlegen, die eine Firma, in die man investieren will, erfüllen soll. Da es hier ja um den Aufbau eines Depots mit Dividendenaktien geht, könnten zum Beispiel eine anfängliche Dividendenrendite von mindestens 3 % oder mehr und eine durchschnittliche jährliche Anhebung der Ausschüttung in den letzten zehn Jahren von 8 bis 12 %, zwei Merkmale sein, von denen man seine Entscheidung abhängig macht.

Am leichtesten lässt sich meiner Meinung nach das Ziel von 500 Euro monatlichen Dividenden mit einem Aktiensparplan erreichen. Den kann man bei vielen Brokern kostengünstig eröffnen und man würde jetzt also je 50 Euro pro Monat in sechs verschiedene Aktien investieren. Wenn man die Kaufnebenkosten einmal außen vor lässt, hätte man so bereits nach zwei Jahren 1.200 Euro in jede Position investiert.

Legt man jetzt einmal nur die besagten 3 % Dividendenrendite zugrunde und geht von einer jährlichen Steigerung der Dividende von 10 % aus, entspricht dies einer jährlichen Zahlung von allen Unternehmen von insgesamt 226,80 Euro. Nach weiteren sieben Jahren eisernen Aktiensparens ergäbe sich aber schon ein anderes Bild.

Investiert hätte man jetzt insgesamt 32.400 Euro. Doch bei einer angenommenen jährlichen Steigerung der Dividende von durchschnittlich 10 % würden die sechs Unternehmen aber nun gut 100 % mehr Dividende zahlen als noch vor sieben Jahren. Doch da man ja schrittweise investiert, würde sich dies nicht voll auf das eigene Ergebnis niederschlagen.

Gibt man seinen Unternehmen nun weitere sieben Jahre Zeit, ihre Ausschüttungen zu erhöhen, hätte man nun insgesamt 57.600 Euro investiert. Dies entspricht 9.600 Euro, die man so nach insgesamt 16 Jahren in jede Aktiengesellschaft investiert hätte.

Das Ergebnis

Ich habe einmal ausgerechnet, wie viel Dividende man nun im 17. Jahr für seine investierten 57.600 Euro bekommen sollte, wenn man jeweils von 3 % Anfangsrendite und 10 % Steigerung der Dividende ausgeht. Es wären 3.882,57 Euro die man erhalten würde, was einer Dividendenrendite auf das eingesetzte Kapital von 6,74 % entspricht.

Beendet man jetzt den Sparplan und setzt nur noch auf die 10 % Dividendensteigerung jedes Jahr, dann würde das Ergebnis wie folgt aussehen:

Quelle: eigene Berechnungen

Mit einer monatlichen Sparrate von 300 Euro, investiert in sechs verschiedene Dividendenaktien, hätte man so, wenn man Kaufnebenkosten und Steuern nicht berücksichtigt, sein Ziel von 500 Euro Dividende jeden Monat nach 22 Jahren erreicht. Denn man muss ja die jährliche Dividende des 22. Jahres von 6.252,92 Euro nur durch zwölf teilen und kommt dann exakt auf ein Ergebnis von  521,08 Euro pro Monat.

Aber die ganze Sache könnte man noch wesentlich beschleunigen. Denn alleine in den ersten 16 Jahren würde man in unserem Beispiel rund 25.000 Euro an Dividenden gezahlt bekommen. Verwendet man nun die erhaltene Ausschüttung von Anfang an jedes Jahr zum Kauf von neuen Dividendenaktien, dann würde man sein Ziel von 500 Euro Dividende pro Monat natürlich noch viel schneller erreichen.

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