DZ BANK – Breakdown unter GD 200 löst Verkaufssignal aus

DZ BANK · Uhr

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INHALT

Kursrutsch unter 12.000 Punkte-Marke

Präferiertes Szenario: Abwärtstrendstruktur durch Verlaufstief bestätigt

Gegenszenario: Erschöpfungslücke in Vorbereitung

Widerstände und Unterstützungen
Widerstand 1: 12.119 Punkte
Widerstand 2: 12.340 Punkte
Unterstützung 1: 11.956 Punkte
Unterstützung 2: 11.598 Punkte

DZ BANK Produkte
ENDLOS TURBO SHORT 13.490,76 OPEN END:
BASISWERT DAX (WKN: DFV0L6)

ENDLOS TURBO LONG 10.668,83 OPEN END:
BASISWERT DAX (WKN: DFJ3E0)

Glossar

Rechtliche Hinweise

Impressum

Fertiggestellt
28.10.2020

Analyst
Marvin Herzberger


GD unterschritten
Signaldatum: 15.10.2020 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
66% Wahrscheinlichkeit für einen 3% Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 13.490,76
OPEN END, Hebel etwa bei 7,66
DFV0L6
44% Wahrscheinlichkeit für eine 3% Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 10.668,83
OPEN END, Hebel etwa bei 9,30
DFJ3E0

DAX-Analyse für Mittwoch, den 28. Oktober 2020

DZ BANK – Breakdown unter GD 200 löst Verkaufssignal aus

» Kursrutsch unter 12.000 Punkte-Marke

Erhöhte täglich gemeldete Corona-Neuinfektionen und die Angst vor neuen Lockdowns, wie beispielsweise erst vor wenigen Tagen in Tschechien oder Italien angekündigt, haben den DAX in den letzten beiden Wochen in einen neuen Abwärtstrend übergehen lassen. Dieser ist neben den fallenden Hochs und Tiefs auch durch zwei markante Gap Downs geprägt. Das erste entstand am 15. Oktober und kann als Breakaway Gap angesehen werden, welches die Trendwende eingeleitet hat. Das zweite wurde am 26. Oktober markiert und kann als Runaway Gap für die Fortsetzung der Korrekturbewegung angesehen werden. Charttechnisch ist der Index darüber hinaus unter den bei 12.768 Punkten verlaufenden GD 20 sowie unter den bei 12.119 Punkten verlaufenden GD 200 gefallen, wodurch bestätigende Verkaufssignale ausgelöst wurden. Heute dürfte das deutsche Börsenbarometer erneut mit einem Gap Down in den Handel starten und sich somit dem Verlaufstief vom 25. Oktober bei 11.956 Punkten (Unterstützung 1) annähern. Wenn dieses nachhaltig unterboten wird, könnte sich der Verkaufsdruck in den kommenden beiden Wochen bis zum lokalen Minimum vom 15. Oktober bei 11.598 Punkte (Unterstützung 2) ausweiten. Eine untergeordnete Erholungsbewegung zum Abbau der überverkauften Situation würde das bearishe Szenario noch nicht beenden. Eine kurzfristige Rückkehr in die Bollinger Bänder könnte vielmehr in einem niedrigeren Verlaufshoch münden und somit die Basis für eine weitere Abwärtswelle legen. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -1,0% getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 12.340 Punkte (Widerstand 2) steigt.

» Präferiertes Szenario: Abwärtstrendstruktur durch Verlaufstief bestätigt

Seit am 03. September bei 13.465 Punkten ein lokales Maximum markiert wurde, haben die Bären das Zepter des Handelns in die Hand genommen. In einer ersten größeren Verkaufswelle führten sie die Kursentwicklung bis zum 25. September auf ein Verlaufstief bei 12.340 Punkten. Von dort aus startete eine untergeordnete Erholungsbewegung bis zum Verlaufshoch vom 12. Oktober bei 13.155 Punkten. Dieses niedrigere lokale Maximum löste dann eine neue Abwärtswelle mit einer bestätigenden Abwärtstrendstruktur, dem Kursrutsch unter den GD 20 sowie den Kursverfall unter den GD 200 aus. Diese bearishen Tendenzen bestätigen das übergeordnete Short-Szenario trotz der mittlerweile erreichten überverkauften Marktsituation.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „GD unterschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 66%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 3% zu rechnen.

Für den heutigen Handelstag werden die Verkäufer das lokale Minimum vom 25. Juni bei 11.956 Punkten (Unterstützung 1) ins Visier nehmen. Wenn dieser charttechnische Support auf Schlusskursbasis unterschritten wird, sind in den kommenden beiden Wochen Anschlussverkäufe in Richtung des Verlaufstiefs vom 15. Juni bei 11.598 Punkte (Unterstützung 2) vorstellbar. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 13.490,76 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DFV0L6)* mit einem Basispreis von 13.490,76 Punkten. Der Hebel liegt am 28.10.2020 um 07:15 Uhr bei 7,66. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 12.340 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Erschöpfungslücke in Vorbereitung

Das Breakaway Gap vom 15. Oktober und das Runaway Gap vom 26. Oktober haben den DAX bis in den überverkauften Bereich unterhalb des Bollinger Bandes geführt. Hinzu kommt eine stark überverkaufte Situation in der Slow Stochastik. Diese Kombination könnte das heutige Gap Down zu einer Erschöpfungslücke werden lassen, welche eine untergeordnete Trendwende andeutet. Sollte der DAX demnach nach der schwachen Handelseröffnung Stärketendenzen zeigen, könnte dies die Bullen zurück in den Markt führen.

 

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „GD unterschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 44%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 3% zu rechnen.

 

Am Dienstag ist der DAX auf Tagesschlusskursbasis unter den bei 12.119 Punkten (Widerstand 1) verlaufenden GD 200 gefallen. Dieser gleitende Durchschnitt ist für mittel- bis langfristige Handelsentscheidungen von charttechnisch orientierten Börsianern relevant, weswegen er heute von den Käufern erneut ins Visier genommen werden dürfte. Sollte er nachhaltig durchbrochen werden und der Wiedereintritt in die Bollinger Bänder gelingen, wären in den kommenden beiden Wochen Anschlusskäufe in Richtung des ehemaligen Verlaufstief vom 25. September bei 12.119 Punkten (Widerstand 1) vorstellbar. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 10.668,83 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DFJ3E0)* mit einem Basispreis von 10.668,83 Punkten. Der Hebel liegt am 28.10.2020 um 07:15 Uhr bei 9,30. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 11.598 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Hinweis: Dies ist ein Werbebeitrag!

*Produktauswahl nach Vorgabe der DZ BANK: Die Turbos sind beide Open End Produkte und der Hebel beträgt jeweils rund 8.

Risikohinweise

Wenn der Rückzahlungsbetrag der zuvor genannten Produkte niedriger ist als der gezahlte Kaufpreis, erleidet ein Anleger einen Verlust. Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK (Emittent) ihre Verpflichtungen aus dem jeweiligen Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DFV0L6 bzw. www.dzbank-derivate.de/DFJ3E0 (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DFV0L6 bzw. www.dzbank-derivate.de/DFJ3E0 (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video: https://www.dzbank-derivate.de/daxanalyse

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „GD unterschritten“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 27.10.2020. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Chartsignal: GD unterschritten, Perioden: 20

– Performance < -2,50% Perioden: 1

– Performance < 0,00% Perioden: 20

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

Fibonacci-Retracement

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

 Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

 Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team

Kontakt
DZ BANK AG
+49(0)69-7447-7035
wertpapiere@dzbank.de
www.dzbank-derivate.de

Rechtliche Hinweise:
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Impressum

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DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main,
Platz der Republik, 60265 Frankfurt am Main
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Telefax: + 49 69 7447 - 1685
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E-Mail: mail@dzbank.de
Vertreten durch den Vorstand: Uwe Fröhlich (Co-Vorstandsvorsitzender), Dr. Cornelius Riese (Co-Vorstandsvorsitzender), Uwe Berghaus, Dr. Christian Brauckmann, Ulrike Brouzi, Wolfgang Köhler, Michael Speth, Thomas Ullrich
Aufsichtsratsvorsitzender: Henning Deneke-Jöhrens
Sitz der Gesellschaft: Eingetragen als Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main,
Amtsgericht Frankfurt am Main, Handelsregister HRB 45651
Aufsicht: Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt
am Main wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt.
Umsatzsteuer Ident. Nr.: DE114103491
Sicherungseinrichtungen: Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-
Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung
GmbH und der zusätzlich freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverband
der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen:
www.bvr-institutssicherung.de
www.bvr.de/SE
Verantwortlich für den Inhalt: Maximilian Wirsching, DZ BANK AG, Frankfurt
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