DZ BANK – Kursentwicklung am GD 200 im Fokus

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INHALT

Distributionszone bei 11.766 Punkten

Präferiertes Szenario: Bärenfalle schnappt zu

Gegenszenario: Niedrigeres Hoch als Ausgangsbasis für Abwärtswelle

Widerstände und Unterstützungen
Widerstand 1: 11.766 Punkte
Widerstand 2: 11.856 Punkte
Unterstützung 1: 11.302 Punkte
Unterstützung 2: 11.017 Punkte

DZ BANK Produkte
ENDLOS TURBO LONG 10.043,84 OPEN END: BASISWERT DAX
(WKN: DDX2QG)

ENDLOS TURBO SHORT 13.273,99 OPEN END: BASISWERT DAX
(WKN: DF4G85)

Glossar

Rechtliche Hinweise

Impressum

Fertiggestellt
21.08.2019

Analyst
Marvin Herzberger


Hammer
Signaldatum: 15.08.2019 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
73% Wahrscheinlichkeit für eine 2% Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 10.043,84
OPEN END, Hebel etwa bei 7,32
DDX2QG
41% Wahrscheinlichkeit für ein 2% Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 13.273,99
OPEN END, Hebel etwa bei 6,97
DF4G85

DAX-Analyse für Mittwoch, den 21. August 2019

DZ BANK – Kursentwicklung am GD 200 im Fokus

» Distributionszone bei 11.766 Punkten

Ein Wachstum bei den deutschen Erzeugerpreisen im Monat Juli hat dem DAX am Dienstagmorgen weiteren Aufwärtsschwung verliehen. Dieser Impuls hat die Kursentwicklung bis zum Verlaufshoch vom 14. August bei 11.766 Punkten (Widerstands 1) steigen lassen, bevor die Marktteilnehmer erneut zu Positionsschließungen neigten. Eine drohende Regierungskrise in Italien hat an den Märkten für Zurückhaltung gesorgt. Wie bereits am Vortag ist es den Bullen nicht gelungen, dieses Kursniveau nachhaltig zu überschreiten. Stattdessen führte die Korrekturbewegung den Index wieder bis an den GD 200 bei 11.659 Punkten heran. Nachdem dieses Support-Level kurzzeitig unterschritten wurde, konnte eine neue Aufwärtsbewegung eingeleitet werden. Für den heutigen Handelstag müssen die bullischen Tendenzen, welche durch das intakte Kaufsignal der Slow Stochastik sowie die Nähe zum GD 200 geliefert wurden, durch Anschlusskäufe bestätigt werden. Das erste Ziel der Aufwärtsbewegung besteht darin, die Hürde bei 11.766 Punkten nachhaltig zu überwinden. Nach dem charttechnischen Ausbruch über diese Barriere kann das Verlaufshoch vom 09. August bei 11.856 Punkten (Widerstand 2) anvisiert werden. Es notiert in unmittelbarer Nähe zu GD 20, welcher momentan bei 11.894 Punkten liegt. Der gleitende Durchschnitt dürfte den Verkaufsdruck kurzfristig ebenfalls erhöhen. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,1% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 11.017 Punkte (Unterstützung 2) fällt.

» Präferiertes Szenario: Bärenfalle schnappt zu

Am Dienstag konnte der DAX den zweiten Handelstag in Folge in der Kursregion des GD 200 bei 11.659 Punkten schließen. Temporär ist der Index zwar unter dieses Kursniveau und sogar unter das Vortagestief gefallen, wodurch die Bären eine Bestätigung für weitere Kursverluste erhalten haben, doch dieser Rücksetzer sollte sich als Bärenfalle erweisen. Statt den Verkaufsdruck zu erhöhen, haben die Marktteilnehmer neue Long-Positionen aufgebaut. Die Folge war ein Kursanstieg, welcher sich bis zum Handelsende vollzogen hat. Das bestätigende Kaufsignal der Slow Stochastik ist weiterhin intakt. Es sollte die bullisch orientierten Investoren in ihrer Handelsentscheidung für die kommenden Tage bestärken.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Hammer“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 73%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2% zu rechnen.

Das Ziel für den heutigen Handelstag wird es sein, die durch das Tageshoch vom 14. August bei 11.766 Punkten (Widerstand 1) gegebene charttechnische Barriere erneut anzuvisieren. Im dritten Anlauf könnte der nachhaltige Ausbruch über diese Distributionszone gelingen, wodurch Anschlusskäufer in den Markt strömen sollten. Diese wiederum könnten die Kursentwicklung dann bis in Richtung des Verlaufshochs vom 09. August bei 11.856 Punkte (Widerstand 2) führen. Nur 39 Punkte über dieser charttechnischen Hürde liegt der GD 20, welcher den Verkaufsdruck bei seiner Berührung ebenfalls erhöhen könnte. Damit eine mittelfristige Trendwende vollzogen werden kann, ist es allerdings unabdingbar, auch diese Hürde nachhaltig zu durchstoßen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 10.043,84 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DDX2QG)* mit einem Basispreis von 10.043,84 Punkten. Der Hebel liegt am 21.08.2019 um 07:15 Uhr bei 7,32. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 11.017 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Niedrigeres Hoch als Ausgangsbasis für Abwärtswelle

Mit der Kursentwicklung vom Dienstag haben die Bären die Ausgangsbasis für eine neue Abwärtswelle gelegt. Die Distributionszone bei 11.766 Punkten wurde auf Tagesschlusskursbasis nicht überwunden. Sollte heute der Verkaufsdruck zunehmen, wäre das gestrige Hoch bei 11.768 Punkten ein niedrigeres lokales Maximum, als das vorherige vom 09. August bei 11.856 Punkten. Diese Situation entspricht einem intakten Abwärtstrendszenario mit fallenden Hochs. Als nächster Schritt muss in den kommenden Handelstagen die Abwärtswelle in Richtung des letzten Verlaufstiefs geführt werden.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Hammer“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 41%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2% zu rechnen.

Das Short-Szenario geht von einem nachhaltigen Unterschreiten des GD 200 bei 11.659 Punkten aus. Erst wenn diese charttechnische Stütze signifikant auf Tagesschlusskursbasis unterschritten wurde, kann eine Erhöhung des Verkaufsdrucks resultieren. Dieser dürfte den Index als erstes bis zur Kursmarke von 11.302 Punkten (Unterstützung 1) führen. Dort liegt das Tagestief vom 26. März, welches zuletzt am 15. August getestet wurde. Zwar konnte das Kursniveau temporär unterschritten werden, doch bis zum Börsenschluss wurde es wieder erfolgreich verteidigt. Erst ein dauerhaftes Unterschreiten könnte die Verkaufswelle auf neue Verlaufstiefs befördern. Der zweite markante charttechnische Support befindet sich anschließend am lokalen Minimum vom 15. Februar bei 11.017 Punkten (Unterstützung 2). An dieser Kursmarke wäre anschließend eine weitere technische Gegenreaktion im mittelfristigen Abwärtstrend vorstellbar. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 13.273,99 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF4G85)* mit einem Basispreis von 13.273,99 Punkten. Der Hebel liegt am 21.08.2019 um 07:15 Uhr bei 6,97. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über 11.856 Punkte steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

*Produktauswahl nach Vorgabe der DZ BANK: Die Turbos sind beide Open End Produkte und der Hebel beträgt jeweils rund 8.

Risikohinweise

Wenn der Rückzahlungsbetrag der zuvor genannten Produkte niedriger ist als der gezahlte Kaufpreis, erleidet ein Anleger einen Verlust. Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK (Emittent) ihre Verpflichtungen aus dem jeweiligen Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DDX2QG bzw. www.dzbank-derivate.de/DF4G85 (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DDX2QG bzw. www.dzbank-derivate.de/DF4G85 (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung hier nur beispielhaft und verkürzt dargestellt ist. Der Chart zeigt die Wertentwicklung der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: www.dzbank-derivate.de

Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video: www.dzbank-derivate.de/daxanalyse

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Hammer“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 20.08.2019. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Performance <-8,00% Perioden: 25

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

Fibonacci-Retracement

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 62%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team

Kontakt
DZ BANK AG
+49(0)69-7447-7035
wertpapiere@dzbank.de
www.dzbank-derivate.de

Rechtliche Hinweise:
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Impressum

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DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main,
Platz der Republik, 60265 Frankfurt am Main
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Telefax: + 49 69 7447 - 1685
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E-Mail: mail@dzbank.de
Vertreten durch den Vorstand: Uwe Fröhlich (Co-Vorstandsvorsitzender), Dr. Cornelius Riese (Co-Vorstandsvorsitzender), Uwe Berghaus, Dr. Christian Brauckmann, Ulrike Brouzi, Wolfgang Köhler, Michael Speth, Thomas Ullrich
Aufsichtsratsvorsitzender: Henning Deneke-Jöhrens
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Amtsgericht Frankfurt am Main, Handelsregister HRB 45651
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am Main wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt.
Umsatzsteuer Ident. Nr.: DE114103491
Sicherungseinrichtungen: Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-
Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung
GmbH und der zusätzlich freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverband
der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen:
www.bvr-institutssicherung.de
www.bvr.de/SE
Verantwortlich für den Inhalt: Maximilian Wirsching, DZ BANK AG, Frankfurt
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der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main

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