Erneute Corona-Panik auf den Märkten: So handeln kluge Anleger jetzt!

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Einmal mehr scheinen die weltweiten Börsen unter akuter Corona-Panik zu leiden: Am Montag erlebte der DAX einen extrem schwachen Handelstag, wobei das Börsenbarometer fast 4 % tiefer schloss als noch am Freitag. Anderen Indizes wie dem Euro Stoxx 50 oder dem S&P 500 erging es nur wenig besser; auch sie verloren deutlich über 3 %.

Am Dienstag dann schien sich der DAX erst im Bereich der 13.000-Punkte-Marke zu stabilisieren, bevor er am Nachmittag wieder in Richtung Süden abdrehte und ein erneutes Minus von knapp 2 % einfuhr.

Zeit, die eigenen Aktien einem Gesundheitscheck zu unterziehen und die Diagnose „Verkauf“ zu stellen, um das Geld rechtzeitig in Sicherheit zu bringen? Nicht so voreilig!

Aktien und die Mauer voller Sorgen

Denk einmal an all die Epidemien, die es in den letzten Jahren und Jahrzehnten so gab: Das SARS-Coronavirus Anfang des Jahrtausends, Vogelgrippe und Schweinegrippe in den Nullerjahren, EHEC und Ebola im vergangenen Jahrzehnt und nun also das Wuhan-Coronavirus. Zudem waren im den vergangenen zwei Dekaden zahllose Anschläge und Kriege sowie die schwerste Wirtschaftskrise seit den 1930er-Jahren zu beklagen. Eine Wand voller Probleme, durch die sich börsennotierte Unternehmen in den letzten 20 Jahren arbeiten mussten.

Und dennoch steht der S&P 500 heute rund 134 % höher als im Februar 2000. Aus dieser scheinbaren Gegensätzlichkeit leitet sich ein bekanntes Börsensprichwort ab: Aktien klettern an einer Mauer voller Sorgen nach oben. Das Wuhan-Virus ist zwar kurzfristig gesehen tragisch, aber langfristig nur ein weiterer Eintrag auf genau dieser Mauer.

Die Wahrheit ist, dass Unternehmen scheinbar gelernt haben, mit all diesen Problemen umzugehen und ihre Gewinne trotzdem in beeindruckendem Maße zu steigern: In den letzten 20 Jahren gab es hier eine Steigerung um fast 161 %. Das ist sogar noch mehr als die Steigerung des Index im selben Zeitraum.

Ohne Yin kein Yang

… und ohne kurzfristige Rücksetzer kein langfristiger Aufschwung. Was in der Theorie so einfach ist, kann manchmal dennoch sehr schwer zu beherzigen sein: Wer sieht schon gerne dabei zu, wie das eigene Aktienvermögen an einem Tag um 4 % an Wert verliert?

An dieser Stelle müssen wir jedoch eine wichtige Unterscheidung treffen: die zwischen Wert und Preis. Investorenlegende Warren Buffett definiert es so, dass der Preis das ist, was du zahlst, aber der Wert das ist, was du bekommst. Oft sind diese beiden Zahlen nicht identisch, und gerade an der Börse laufen sie gerne mal recht weit auseinander.

Zum Beispiel dann, wenn kein Nachrichtensender mehr aufhören kann, über ein potenziell sehr bedrohliches Virus zu sprechen.

Die Entwicklungen sind zweifellos tragisch, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird das Wuhan-Virus nicht das schaffen, woran dutzende vergangene Einträge auf der Mauer gescheitert sind: das langfristige Gewinnwachstum von Unternehmen zum Erliegen zu bringen. Das wiederum heißt ganz eindeutig gesprochen: Der Wert deiner Aktien ist konstant geblieben - nur der Preis ist gefallen. Wer jetzt verkauft, akzeptiert einen niedrigeren Preis, obwohl der Wert konstant geblieben ist.

Eine wesentlich bessere Reaktion wäre es in meinen Augen, einfach nichts zu tun - das hat sich in der Vergangenheit an der Börse schon oft bezahlt gemacht. Wenn du durch die kürzlichen Kursrückgänge eine gute Kaufgelegenheit ausgemacht hast, dann schreck nicht davor zurück, gierig zu sein, wenn die anderen ängstlich sind: Immerhin bekommst du aktuell den gleichen Wert für einen niedrigeren Preis.

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Foto: Getty Images.

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