Erste Group schüttet geplante bedingte Dividende für 2019 nicht aus

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Die österreichische Erste Group Bank AG (ISIN: AT0000652011) gab am Montag bekannt, dass die geplante bedingte Dividende für 2019 nicht ausbezahlt wird, da die Bedingungen dafür nicht erfüllt sind.

Im November 2020 hatte die Hauptversammlung beschlossen für das Geschäftsjahr 2019 am 15. Februar 2021 eine Dividende von 0,75 Euro pro Aktie unter der Bedingung auszuschütten, dass dem weder eine regulatorische Empfehlung noch sonstige rechtliche Beschränkungen entgegenstehen.

Der Empfehlung der Europäische Zentralbank (EZB) zufolge sind die Banken aufgefordert, Dividendenausschüttungen bis zum 30. September 2021 auszusetzen bzw. zu begrenzen. Die Dividendenzahlungen dürfen nicht mehr als 15 Prozent des akkumulierten Gewinns für 2019 und 2020 ausmachen und 20 Basispunkte der CET1-Quote nicht übersteigen. Wie die Erste Group weiter berichtet, sei zu erwarten, dass die geplante Dividende von 0,75 Euro 20 Basispunkte der CET1-Quote übersteigt.

Sobald die EZB Empfehlung aufgehoben wird, sei beabsichtigt, die Aktionäre im Rahmen ihrer Kapital- und Gewinnsituation angemessen zu vergüten.

Die Erste Group wurde 1819 als „Erste österreichische Spar-Casse“ gegründet. In knapp 2.200 Filialen werden Kunden in 7 Ländern in Österreich und Osteuropa betreut. Es werden rund 46.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Redaktion MyDividends.de

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