ETF-Sparplan über 50 oder 1.000 Euro? Hier vollkommen egal!

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Ein ETF-Sparplan kann natürlich verschiedene Ausmaße besitzen. Der eine legt jeden Monat vielleicht das Mindestmaß von 25 oder 50 Euro hin. Ein anderer hingegen vielleicht sogar 1.000 Euro pro Monat. Richtig oder falsch gibt es hier natürlich nicht, es geht einfach bloß darum, deine eigenen Ziele zu definieren und sie mit deinem Einsatz zu erreichen.

Allerdings ist es bei einer Sache ziemlich egal, ob dein ETF-Sparplan 50 Euro oder 1.000 Euro ausmacht. Lass uns im Folgenden einmal schauen, wieso und was eigentlich entscheidend ist. Vielleicht ist dir der Effekt, den insbesondere kostengünstige Indexfonds hier haben können, bereits bekannt.

ETF-Sparplan: Bloß ein Vergleichswert …?

Wie gesagt: ETF-Sparpläne dürfen grundsätzlich eine persönliche Komponente besitzen. Vor allem, wenn du als passiver Investor deine eigenen finanziellen Ziele mit den Indexfonds verfolgst. Dann kann der Einsatz natürlich entscheidend sein, ob du deine Ziele in finanzieller Hinsicht erreichst oder aber nicht. Es gibt jedoch eine Funktion kostengünstiger Indexfonds, bei denen der Einsatz eher zweitrangig ist.

Wenn du mithilfe eines ETF-Sparplans investierst, um dir selbst einen Vergleichsmarkt zu kreieren, ist die investierte Summe eigentlich egal. Es geht im Endeffekt um die relative Performance, die du mit diesem Ansatz erreichst. Beziehungsweise die der breite Markt erzielt und ob deine Aktien diesen Ansatz langfristig orientiert schlagen können.

Sofern ein ETF-Sparplan daher nichts anderes als dein persönlicher Benchmark ist, ist die Höhe der Sparpläne unerheblich. Möglicherweise sind hohe Einsätze sogar eher kontraproduktiv. Es sollte dir schließlich darum gehen, den Markt mit einzelnen Aktien zu schlagen und hier möglichst hohe Einsätze zu investieren. Solltest du jedoch Zweifel haben, ob dir das gelingt, könntest du natürlich ein wenig stärker auf den breiten Markt setzen, um zumindest näherungsweise eine marktbreite Rendite zu erzielen.

ETF-Sparpläne: Auch bei mir ein Benchmark!

Die obigen Ausführungen dürften daher eigentlich nicht für passive Investoren interessant sein, die auf einen ETF-Sparplan setzen. Nein, sondern eher für Stock Picker. Aber vielleicht hast du als Investor, der auf Einzelaktien setzt, davon etwas mitnehmen können: Mit kostengünstigen Indexfonds und Sparplänen kann man sich selbst einen persönlichen Benchmark aufbauen. Sowie den Zeitpunkt diversifizieren, in dem man investiert. Ohne Zweifel ein einfacher Weg, um Investitionen in einen breiten Markt zu simulieren.

Mit einem ETF-Sparplan kann man dieses Ziel, wie gesagt, erreichen. Allerdings ist dabei zweitrangig, wie hoch der Einsatz ist. Da es um die relative Performance geht, ist der absolute Wert der Investitionen nicht so wichtig. Wie gesagt: Das gilt nur so lange, wie die kostengünstigen Indexfonds nicht dein primärer Ansatz sind.

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