Flucht in Dividenden: Ein Gedankenspiel wert

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Denkst du über eine Flucht in Dividenden und ausschüttende Aktien nach? Falls ja, könnte das für zittrige Investoren jetzt der richtige Schritt sein. Tech- und wachstumsstarke Aktien sind derzeit schließlich im Korrektur- oder teilweise im Crashmodus. Einigen Investoren fällt es womöglich schwer, das auszuhalten.

Eine Flucht in Dividenden könnte eine bessere Alternative sein. Hier sind drei Gründe, warum du über diese Möglichkeit nachdenken solltest. Es könnte dir etwas mehr Ruhe verschaffen, wenn du einen Tapetenwechsel in deinem Portfolio vollziehst.

Flucht in Dividenden: Sichere Aktien, sichere Rendite

Eine Flucht in Dividenden und ausschüttende Aktien kann für Investoren mit einem höheren Sicherheitsbedürfnis ratsam sein. So mancher Anleger merkt das möglicherweise erst später. Oder aber eben in einer Korrektur oder einem Crash. Ein zugegebenermaßen ungünstiger Zeitpunkt, allerdings kommen Erkenntnisse häufiger in extremen Phasen.

Mithilfe von Dividenden und ausschüttenden Aktien kann man mehr Stabilität, mehr defensive Klasse und auch mehr Sicherheit erhalten. Bis ein Unternehmen eine Dividende ermöglicht, ist es in der Regel bereits ordentlich gereift. Produkte haben sich gefestigt, womöglich Wettbewerbsvorteile entwickelt. Das führt zu sichereren Umsätzen und Gewinnen. Und damit verbunden eben auch Ausschüttungen und Renditen.

Foolishe Investoren können mit einer Flucht in Dividenden auf eine solche defensivere Klasse setzen. Das könnte langfristig orientiert zwar mit geringeren Renditen einhergehen. Aber eben mit einer geringeren Schwankungsbreite.

Bewertungsmaß besser einzuschätzen

Mit einer Flucht in Dividenden bekommt man auch in anderer Hinsicht mehr Sicherheit und Stabilität. Als Foolisher Investor erhält man bei Dividendenaktien nämlich deutlich mehr Anhaltspunkte, wo eine Aktie bewertungstechnisch steht. Alleine die Ausschüttungsrendite kann ein wichtiger Indikator sein.

Mit Gewinnen oder freien Cashflows können jedoch auch Kurs-Gewinn-Verhältnisse gebildet werden. Als Investor erhält man bei der Analyse einer Aktie oder eines Unternehmens daher weitere Indikatoren. Vor allem mehr als mit Blick auf Wachstumsaktien.

Das führt in volatilen Phasen dazu, dass Tech-Aktien stärker korrigieren, weil hier das Bewertungsmaß nicht nur regelmäßig höher ist. Nein, sondern auch mit weiteren Unsicherheiten verbunden. Mit einer Flucht in Dividenden erhält man als Investor jedenfalls mehr Stabilität.

Flucht in Dividenden: Günstige Value-Chancen sind noch da

Vielleicht denkst du dir jedoch gerade jetzt: Wachstumsaktien verkaufen, wenn sie preiswerter sind, und in Value- und Dividendenaktien umzuschichten ist unklug. Eine Flucht in Dividenden ist jedenfalls im Moment erneut ein Trendfolge-Ansatz. Daran lässt sich kaum zweifeln.

Trotzdem sollten Foolishe Investoren auch wissen: Es sind noch günstige Value- und Dividendenaktien vorhanden, die langfristig orientiert eine Menge Potenzial haben. Auch hier gilt es daher mit Blick auf das Unternehmen und die Bewertung zu investieren. Ein selektiver Ansatz ist klar von Vorteil.

Der Artikel Flucht in Dividenden: Ein Gedankenspiel wert ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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