Hoffentlich erst in vielen Jahren: Aber was passiert, wenn Warren Buffett Berkshire Hathaway verlässt?!

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Die Aktie von Berkshire Hathaway dürfte in dieser volatilen Phase eine magische Anziehungskraft für Investoren besitzen. Der Grund ist recht einfach: Know-how, Cash und Erfahrung werden sich langfristig auszahlen und wenn es einen Investor gibt, der weiß, wie man jetzt profitieren kann, dann ist das wohl Warren Buffett.

Doch in Anbetracht des fortgeschrittenen Alters des Starinvestors werden sich viele fragen, was denn nach der Zeit Buffetts anbrechen wird. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf diese Perspektive. Eine Frage, die beim 90. Geburtstag in diesem Jahr alles andere als verfrüht erscheint.

Wichtige Frage: Wie wird Buffett gehen?

Eine ganz wichtige Fragestellung bei diesem Thema ist und bleibt, wie Warren Buffett Berkshire Hathaway verlassen wird. Derzeit ist das Orakel von Omaha dabei, grundsätzliche Weichenstellungen zu etablieren, was auf eine geregelte Nachfolge schließen lässt. Seine beiden rechten Hände Ajit Jain und Greg Abel werden beispielsweise an der jährlichen Hauptversammlung der Beteiligungsgesellschaft auf der Bühne teilnehmen. Wohl ein Wink, welches Duo Buffett und Munger langfristig ersetzen kann.

Allerdings ist und bleibt es dennoch unklar, wie das Orakel von Omaha im Endeffekt ausscheiden wird. Sofern es irgendwann einen schleichenden Prozess gibt, werden sich Investoren wohl langsam, aber sicher mit diesem Szenario anfreunden können. Schon heute beobachten wir schließlich erste kleinere Schritte der Nachfolge und Buffett betont, dass für die Zeit nach ihm vorgesorgt ist. Das beruhigt.

Sofern es allerdings gesundheitliche Probleme oder sogar einen plötzlichen Tod gebe, würde das vermutlich starke Kurskapriolen und Unsicherheiten auslösen. Wobei ich mir sicher bin, dass intern selbst in diesem Fall vorgesorgt sein dürfte.

Was würde passieren?

Nach einer ersten, kurzen Findungsphase dürften dann die Chancen nicht schlecht stehen, dass alles in seinen gewohnten Bahnen weiterläuft. Warren Buffett hat Berkshire Hathaway schließlich zunächst einmal so positioniert, dass die Beteiligungsgesellschaft eigentlich auch ohne ihn auskommt. Wenn er jetzt noch den gewaltigen Cashberg in der Korrektur investiert bekommen, dann erst recht. Prinzipiell ist und bleibt Berkshire Hathaway eine Beteiligungsgesellschaft, die ohne weiteres Zutun ihren Wert steigern kann.

Für den Fall von Kurskapriolen bei einem wenig vorhersehbarem Ereignis könnte es außerdem einen Notfallplan geben. Bereits seit einiger Zeit wird darüber gemunkelt, dass ein Teil der 128 Mrd. US-Dollar in Cash dafür verwendet werden soll, in großem Stil eigene Aktien zurückzukaufen, sollte Buffett oder Munger mal etwas zustoßen. Womöglich hat Buffett sogar hier provisorische Vorkehrungen getroffen, wenn die Volatilität einsetzt.

Grundsätzlich scheint derzeit vieles darauf hinzudeuten, dass Warren Buffett einiges getan hat, um gerüstet zu sein für die Zeit nach seiner Führung. Das sollte Investoren an dieser Stelle beruhigen.

Weitblick in vielerlei Hinsicht!

Warren Buffett ist und bleibt ein weitsichtiger Investor und das beruhigt mich persönlich als Berkshire-Investor. Als solcher hat er stets einen genaueren Blick auf das Management riskiert und ich bin mir sicher, das wird auch bei seiner eigenen Holding der Fall sein. Berkshire Hathaway wird daher in fähigen Händen bleiben.

Es mag bei seinem Weggang einiges an Unsicherheit geben, allerdings hat das Orakel von Omaha bereits damit begonnen, zu betonen, wie sehr die Nachfolge geregelt ist. Ich denke, Foolishe Investoren können ihm das wohl glauben.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short March 2020 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

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