Inflation im Euro-Raum stabil bei 0,9 Prozent

Reuters · Uhr

Berlin (Reuters) - Die Inflation in der Euro-Zone hat sich im Februar stabilisiert.

Die Teuerungsrate lag wie bereits im Januar bei 0,9 Prozent, wie die Europäische Statistikbehörde (Eurostat) am Dienstag in einer Schnellschätzung mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten damit gerechnet. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht einen Wert von knapp zwei Prozent als ideal für die Konjunktur an, verfehlt dieses Ziel jedoch seit Jahren. Von September bis Dezember 2020 sanken die Preise sogar um jeweils 0,3 Prozent. Auch wenn sie seit Jahresbeginn wieder anziehen, treiben EZB-Vizechef Luis de Guindos keine Inflationssorgen um. In den nächsten zwölf Monaten werde die Teuerung unter dem EZB-Ziel bleiben, so seine Einschätzung.

Energie verbilligte sich im Februar um 1,7 Prozent. Im Januar waren die Energiepreise noch um 4,2 Prozent gefallen. Die Preise für Industriegüter ohne Energie erhöhten sich im Februar um 1,0 Prozent. Dienstleistungen verteuerten sich im Februar um 1,2 Prozent.

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