ISPOR geht bei seinem europäischen Jahreskongress auf neue Herausforderungen bei der Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Europa an

Thomson Reuters ONE (formerly Hugin) · Uhr (aktualisiert: Uhr)

PRINCETON, New Jersey, 7. Oktober 2014 (GLOBE NEWSWIRE) -- Die Internationale Gesellschaft für Pharmaökonomie und Ergebnisforschung (International Society for Pharmacoeconomics and Outcomes Research, ISPOR) veranstaltet ihren 17. Europäischen Jahreskongress vom 8.-12. November 2014 in Amsterdam. Das Thema lautet in diesem Jahr: "Neue Herausforderungen bei der Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Europa". Die Kovorsitzenden Carin A. Uyl-de Groot und Finn Borlum Kristensen erklären die Bedeutung des diesjährigen Kongressthemas: "Das langsame Wirtschaftswachstum und die hohe Staatsverschuldung haben Druck auf alle Gesundheitssysteme in der EU ausgeübt. Zwar gibt es große Unterschiede zwischen den EU-Ländern, alle sind jedoch mit einer steigenden Nachfrage nach Gesundheitsversorgung konfrontiert. Auf dem Kongress wird versucht, eine Antwort auf die Frage zu finden, wie wir uns hin zu Gesundheitssystemen entwickeln können, bei denen einerseits die Versorgung bezahlbar bleibt, aber andererseits die bestmögliche Qualität erreicht wird."

Bei der ersten Plenarsitzung, "Schaffung nachhaltiger Gesundheitsysteme in Europa", konzentrieren sich die Vortragenden auf eine bezahlbare Krebsbehandlung, auf den Weg zu integrierten Versorgungssystemen sowie darauf, wie eine leistungsbasierte Bezahlung mit den Preisunterschieden in Europa in Einklang gebracht werden kann. Zusätzlich werden den Bedürfnissen der Länder Ostmitteleuropas und Osteuropas besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Zu den Vortragenden der ersten Plenarsitzung gehören: Richard Sullivan mit einem Vortrag über "Bezahlbare Krebsbehandlung", Maureen Rutten-van Molken mit dem Thema "Gesundheitsreform in Europa: Der Weg zur integrierten Versorgung und leistungsgerechten Bezahlung" sowie Zoltan Kalo und Lieven Annemans, die eine Präsentation zum Thema "Unterschiedliche Preisgestaltung in Europa - Angehen der Bedürfnisse ostmitteleuropäischer und osteuropäischer Länder" bieten.

Bei der zweiten Plenarsitzung mit dem Thema "Früher Zugang zu Innovationen - Ist es das wert?" kommen Aspekte wie adaptive Lizenzierung, Coverage with Evidence Development (CED) und andere Programme zur Sprache, die sich um Evidenzunsicherheiten drehen. Zu den Vortragenden gehören: Hans-Georg Eichler mit einer Präsentation zur Sicht der Regulierungsbehörden, Richard Bergstrom zur Sicht der Industrie sowie Alric Ruther und Carole Longson zur Sicht einer HTA- Behörde (Health Technology Assessment, Medizintechnik-Folgenabschätzung).

Aufgrund eines wachsenden Interesses an Evidenzen aus der realen Welt suchen schließlich Kostenträger und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) nach Antworten auf Fragen wie: "Können wir reale Beobachtungsdaten generieren?"; "Wie gehen wir mit Verzerrungen und Störfaktoren um" und "Wie können wir Datenbanken der Gesundheitsversorgung in der Ergebnisforschung einsetzen?" Daran anschließend dreht sich die dritte Plenarsitzung um das Thema "Evidenz im Gesundheitswesen: Wie erreichen wir die reale Welt?" Folgende Personen halten Vorträge: Lars Pedersen hält eine Präsentation zum Thema, ob nordeuropäische Gesundheitsregister eine echte Verbesserung in der Ergebnisforschung bieten. Hilary Pinnock erläutert die reale Praxis in pragmatischen Studien. Sebastian Schneeweiss präsentiert Strategien zur Reduzierung von Fehlern und Erhöhung der Aussagekraft von Erkenntnissen aus realen Daten.

Weitere ausgewählte Sessions sind:

* Patientenregister als Werkzeug für HTA (Health Technology Assessment) in der ökonomischen Ergebnisforschung * Ein Blick auf eine angemessene Datengenerierung, um die Anforderungen verschiedener HTA-Einrichtungen und Kostenträger in Europa zu erfüllen * Durchführung wertbasierter Bewertungskalkulationen für NICE * Entscheidungsfindung im Gesundheitswesen auf der Grundlage wirtschaftlicher Bewertungen: Erfahrungen aus europäischen Ländern * Integration der Patientensicht bei der Bewertung von Nutzen und Risiken von Arzneimitteln * Wie wünschenswert, machbar und akzeptabel ist die Aufnahme realer Evidenzdaten in die HTA-Entscheidungsfindung in Europa?

Der 17. Europäische Jahreskongress der ISPOR umfasst auch zwei Tage mit Ausbildungskursen. Die Teilnahme von über 4.000 Forschern, Entscheidungsträgern und Bewertern von Gesundheitstechnologien aus über 50 Ländern wird erwartet.

Registrieren Sie sich für den 17. Europäischen Jahreskongress der ISPOR.

Sind Sie Pressemitarbeiter? Informationen zum Erhalt eines Presseausweises für den Besuch des Kongresses finden Sie unter: ISPOR 17th Euro Press Pass.

Folgen Sie den Informationen über den Kongress @ISPORorg auf Twitter: #ISPORAmst.

Teile dieser Pressemitteilung stammen aus "Amsterdam: The Place to be for Novelty", genutzt mit Erlaubnis der International Society for Pharmacoeconomics and Outcomes Research (ISPOR).

ÜBER ISPOR

Die International Society for Pharmacoeconomics and Outcomes Research (ISPOR) ist eine internationale, im Bildungs- und Wissenschaftsbereich tätige Nonprofit- Organization mit über 8600 Mitgliedern aus 115 Länder (und über 7500 Mitgliedern aus den 73 Regionalverbänden der ISPOR auf der ganzen Welt). ISPOR ist bestrebt, die Effizienz, Effektivität und Fairness bei der Nutzung von Ressourcen des Gesundheitswesens zu erhöhen, um die Gesundheit zu verbessern. Weitere Informationen über ISPOR finden Sie unter: www.ispor.org. Pressekontakt: Danielle Mroz, MA, Director, Communications, ISPOR (dmroz@ispor.org).

This announcement is distributed by GlobeNewswire on behalf of GlobeNewswire clients. The owner of this announcement warrants that: (i) the releases contained herein are protected by copyright and other applicable laws; and (ii) they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein.

Source: ISPOR via GlobeNewswire [HUG#1861392]

http://www.ispor.org

Meistgelesene Artikel