K+S: Wieder nix – Anleger enttäuscht

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Die Konkurrenz hatte mit seinem Zahlenwerk Hoffnungen geweckt, dass auch bei K+S wieder bessere Zeiten anbrechen. Heute haben die Kasseler ihr Quartalszahlen veröffentlich. Wie erwartet waren die nicht berauschend, deswegen lagen die Hoffnungen der Anleger auf dem Ausblick. Allerdings senkte K+S die Prognose für das laufende Jahr.

Heißer Sommer drückt die Planungen

Der trockene Sommer hat dem Dünger- und Salzkonzern K+S den Jahresausblick erwartungsgemäß verhagelt. Zudem drückten höhere Logistikkosten weiter auf den Gewinn in der Salzsparte. 2018 wird nur noch ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 570 bis 630 Millionen Euro erwartet, wie der MDax-Konzern am Donnerstag in Kassel mitteilte. Bisher hatte das Unternehmen einen Anstieg auf 660 bis 740 Millionen Euro in Aussicht gestellt nach 577 Millionen Euro im Jahr 2017.

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Problem Werra ist jetzt verarbeitet – Umsatz steigt

Bei der alten Prognose waren aber Folgen von Produktionsausfällen im Verbundwerk Werra ausgeklammert worden. Diese Belastungen hatte K+S auf rund 80 Millionen Euro taxiert, nachdem niedrige Wasserstände die ausreichende Abwassereinleitung in die Werra unmöglich gemacht hatten. Das Ebitda brach daher im dritten Quartal um mehr als die Hälfte auf 36,4 Millionen Euro ein. Unter dem Strich fiel ein Verlust von rund 61 Millionen Euro an. Vor einem Jahr war es noch ein Gewinn von 1,5 Millionen Euro. Dank des neuen Kaliwerks in Kanada steigerte K+S den Umsatz indes deutlich um 15,6 Prozent auf 840,1 Millionen Euro.

Anleger beruhigen sich schnell wieder

Vorbörslich sah es nach den Zahlen zunächst nicht gut für die K+S Aktie aus. Dann kam allerdings die Commerzbank mit einem Verweiss auf steigende Kalipreis daher und schon war die Stimmung bestens. Das Wertpapier eröffnete 2 Prozent höher und verdoppelte seinen Tagesgewinn in kurzer Zeit.

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Foto: mares / Shutterstock.com

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