Klartext: 3 Analysekriterien, mit denen auch du die besten Aktien im Corona-Crash identifizierst!

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Das Coronavirus schafft hervorragende Chancen für langfristig orientierte Investoren. Die Korrektur und die damit verbundene Angst führen jetzt für mutige Investoren zu einer Gelegenheit, große Schritte für den eigenen Vermögensaufbau zu gehen. Wobei es gewiss ein Quäntchen Mut erfordert, sich gegen den Markttrend zu stellen.

Ein fixes, systematisches Vorgehen kann jedoch helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei wesentliche Analysekriterien, wie du heute die besten langfristigen Chancen identifizieren kannst.

1. Ein krisenbeständiges Geschäftsmodell

Ein erstes Kriterium, das es zu berücksichtigen gilt, ist ein krisenbeständiges Geschäftsmodell. Dazu gehören einerseits natürlich klassische, defensive Bereiche. Gegessen und getrunken wird schließlich immer, genauso wie Menschen stets Telekommunikationsleistungen beziehen werden. Oder aber auf Medizin und Pharmaprodukte angewiesen sind.

Allerdings beinhaltet dieser Aspekt mehr: Auch wenn einige Bereiche jetzt schließlich mit einigen operativen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, so existieren hier dennoch relativ robuste und solide Chancen. Walt Disney beispielsweise ist und bleibt eine Macht im Kontext- und Freizeitparksegment und die kurzfristigen Einschränkungen werden dieses Geschäftsmodell nicht existenziell bedrohen. Solche Chancen können ebenfalls interessant sein.

Vergiss nie: Das Geschäftsmodell ist dabei stellvertretend für den künftigen Erfolg eines Unternehmens und der Aktie. Gerade in der Krise oder im Crash wird sich hier die Spreu vom Weizen trennen. Oder eben in den Jahren danach.

2. Eine saubere Bilanz mit viel finanziellen Mitteln

Zudem sollten Investoren jetzt auf eine saubere Bilanz achten. Ebenfalls ein Kriterium, das man stets im Auge behalten sollte. Wer im Vorfeld nicht auf reichlich liquide Mittel geachtet hat, der wird das jetzt vermutlich bereuen. Gerade in unsicheren Zeiten sind ein solides Cashpolster und möglichst wenig Schulden wichtig, um eine solche Phase zu meistern.

Viele Unternehmen sind in diesen Tagen auf Staatshilfen oder dergleichen angewiesen. Das führt auf lange Sicht zu einer schwächeren Ertragslage. Eben, weil mit künftigen Gewinnen diese Schulden beglichen werden müssen. Die Hilfen sind schließlich lediglich temporär und gerade für größere Konzerne kann das auf Jahre und Jahrzehnte das Zahlenwerk belasten.

Die Lufthansa beispielsweise könnte auf Hilfen angewiesen sein, die sogar den Börsenwert übersteigen. Ein solcher Bedarf an liquiden Mitteln wird daher eine Bremse für die Erholung sein. Wer jetzt auf eigene Reserven und bilanzielle Stabilität zurückgreifen kann, wird den Turnaround wohl schneller meistern können.

3. Eine günstige Bewertung

Zu guter Letzt ist außerdem eine günstige Bewertung ein Aspekt, den man beachten sollte. Die Schnäppchenjagd hat in diesen Tagen schließlich begonnen. Allerdings stellt das einige Investoren vor mehr Probleme als in ruhigeren Börsenzeiten. Die Auswahl ist jetzt schließlich größer denn je, ebenso die Möglichkeiten.

Eine günstige Aktie definiert sich jedoch nicht bloß durch fundamentale Kennzahlen. Mehr denn je gilt es, auf Qualität zu achten. Oder eben auf ein solides, krisenresistentes Geschäftsmodell. Oder auch eine solide Bilanz, die jetzt vor der Krise schützt. All das formt im Grunde erst eine wirklich günstige Chance, die mittel- bis langfristig den Markt deutlich hinter sich lässt.

Wie gesagt: Jetzt gibt es viele günstige Aktien und die meisten werden, wenn sie nicht pleitegehen, mittel- bis langfristig mit einem freundlicheren Gesamtmarkt wieder steigen. Qualität, eine saubere Bilanz und das Geschäftsmodell formen jedoch erst mit den Kennzahlen eine attraktive Chance. Beziehungsweise eine echte günstige Kaufgelegenheit.

Es bleibt eigentlich immer das Gleiche

Auch jetzt gelten im Grunde genommen die gleichen Regeln wie eh und je: Ein solides Geschäftsmodell mit einem unternehmensorientierten Ansatz, eine solide Bilanz und eine günstige Bewertung formen jetzt die besten Kaufchancen. Das gilt für jetzt. Und auch für die Zeit nach der Korrektur.

Dennoch macht es hin und wieder Sinn, sich diese Kriterien ins Bewusstsein zu rufen. Gerade wenn der Markt nur so vor Kaufchancen wimmelt, wird die Auswahl schließlich nicht unbedingt leichter.

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Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $60 Call auf Walt Disney und Short April 2020 $135 Call auf Walt Disney.

Motley Fool Deutschland 2020

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