Nel: Explosion durch Montagefehler ausgelöst – Aktie bleibt allerdings ruhig

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Ankündigung der Presse- und Investorenkonferenz zu dem Vorfall an der Wasserstoff-Station in der Nähe von Oslo hat wohl schon gereicht, um die Anleger zu beruhigen. Während die Aktie am Donnerstag, nach der Ansetzung der Termine, deutlich in die Höhe geschossen ist, bleiben die Anleger heute bei der Bergründung für die Explosion sehr gelassen.

Element kommt von Nel

Die Ursache des Vorfalls ist ein Montagefehler eines bestimmten Steckers in einem Wasserstofftank im Hochdruckspeicher. Dies führte zu einem Wasserstoffleck, wodurch eine Mischung aus Wasserstoff und Luft entstand, die sich entzündete. Die Untersuchungen zur spezifischen Zündquelle werden fortgesetzt. Der Stecker wird von den Norwegern produziert. Allerdings ist das Element an sich nicht fehlerhaft, es wurde „nur“ falsch montiert. Die betroffene Komponente kommt zudem nicht in allen Wasserstoff-Stationen der Norweger vor, sondern nur bei den europäischen.

Überprüfung angeordnet

Die weiteren Wasserstoff-Stationen, bei den der Stecker ebenfalls verwendet wurde, sollen jetzt überprüft werden. Damit dürften die Anleger endgültig einen Haken hinter die Explosion an der Wasserstoff-Station machen. Allerdings dürfte der Kurs nicht mehr die gleiche Geschwindigkeit an den Tag legen, wie vor der Explosion. Es dürfte volatiler und langsamer zugehen. Eine Aktie für schwache Nerven ist das Papier von Nel damit wirklich nicht.

Von Markus Weingran

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Foto: Homepage Nel

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