Österreichs Raiffeisen hebt Prognose an

Reuters · Uhr

Wien (Reuters) - Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat ihren Gewinn dank höherer Erträge aus dem Kerngeschäft gesteigert.

Unter dem Strich stieg das Ergebnis im dritten Quartal auf 443 Millionen Euro nach 230 Millionen Euro im Vorjahresquartal, wie das in vielen Ländern Osteuropas und Russland tätige Institut am Mittwoch mitteilte. Die Bank schlägt sich damit besser als erwartet. Analysten hatten laut einer Erhebung des Geldhauses im Schnitt mit einem Nettogewinn von 328 Millionen Euro gerechnet.

Für 2021 gibt sich die Bank optimistischer als zuletzt. Das Kreditwachstum werde nun bei rund elf Prozent erwartet, nachdem bisher ein Wachstum im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt worden war. Nicht berücksichtigt sei in der Prognose der jüngste Zukauf in Tschechien, die Equa Bank. An den mittelfristigen Zielen, wie etwa eine Kosten-Ertrags-Quote (CIR) von rund 55 Prozent, hält die RBI fest. Für die harte Kernkapitalquote (CET1) bekräftigte der Vorstand einen Zielwert von rund 13 Prozent. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung am 10. November soll eine zusätzliche Dividende von 0,75 Euro je Aktie abgesegnet werden.

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