Royal Dutch Shell avisiert höhere Ausschüttungen

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Der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell (ISIN: GB00B03MLX29) will seine Aktionäre an höheren Ausschüttungen über Aktienrückkäufe und Dividenden teilhaben lassen, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Der Konzern begründet dies mit dem Anstieg der Öl- und Gaspreise, der Royal Dutch Shell half, die Schulden zu reduzieren.

Mit Bekanntgabe der Zahlen zum zweiten Quartal sei geplant, 20 bis 30 Prozent des Kapitalzuflusses aus dem operativen Geschäft über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre auszuschütten. Die exakte Höhe der Ausschüttungen sei noch nicht bekannt, da dies von den Zahlen zum zweiten Quartal abhängig sei. Die Ergebnisse zum zweiten Quartal werden am 29. Juli präsentiert.

Europas größter Ölkonzern schüttet aktuell auf das Jahr hochgerechnet insgesamt 0,694 US-Dollar (ca. 0,59 Euro) an die Aktionäre aus. Die aktuelle Dividendenrendite liegt beim derzeitigen Börsenkurs von 17,50 Euro bei knapp 3,36 Prozent. Im ersten Quartal 2020 erfolgte eine Kürzung der Dividende um 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies war die erste Kürzung überhaupt seit dem Jahr 1945. Im Oktober 2020 und im April 2021 erfolgte eine Anhebung um jeweils knapp 4 Prozent.

Der Umsatz von Shell betrug im ersten Quartal 2021 55,67 Mrd. US-Dollar nach 60,03 Mrd. US-Dollar im Vorjahr, wie Ende April berichtet wurde. Der bereinigte Gewinn lag bei 3,23 Mrd. US-Dollar nach einem bereinigten Ertrag von 2,86 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Im Gesamtjahr 2020 lag der Umsatz bei 180,54 Mrd. US-Dollar nach 344,88 Mrd. US-Dollar im letzten Jahr.

Redaktion MyDividends.de

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