Vergiss Bitcoin! 3 Gründe, warum ich lieber auf REITs setze, um reich und früh in den Ruhestand zu gehen!

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Kann man mit Bitcoin früh und reich in den Ruhestand gehen? Ich denke schon. Zumindest diejenigen, die frühzeitig in die Kryptowährung eingestiegen und idealerweise auf dem Hoch zum Jahreswechsel 2017 auf 2018 ausgestiegen sind, werden die Zeit nach dem Erwerbsleben womöglich wohlhabend und reich genießen können.

Allerdings könnte das künftige Potenzial eben doch begrenzt sein. Selbst wenn die Kryptowährung als vermeintlich sicherer Hafen fungiert, so gibt es doch ein Manko, das mich an dem langfristigen Potenzial zweifeln lässt: die mangelnde Produktivität.

Aus diesem Grund bevorzuge ich lieber REITs als Produktivwerte, um das Ziel eines frühen oder sogar reichen Ruhestands zu erreichen. Wobei die Produktivität eben bloß ein Grund ist, weshalb ich auf diese besonderen Aktien setze. Zwei weitere folgen zugleich.

1. REITs verbriefen defensive Werte

Wie gesagt: REITs sind als Immobiliengesellschaften grundsätzlich produktiv. Sie verfügen über ein solides und zeitloses Geschäftsmodell im Kaufen und Vermieten von Immobilien. Als Investor kann man hierbei von jährlichen Umsätzen, Gewinnen und Ergebnissen profitieren. Und von starken Dividenden, zu denen sie verpflichtet sind. Aber davon später noch etwas mehr.

Ein Real Estate Investment Trust, wie REITs übrigens ausgeschrieben heißen, besitzt dabei allerdings auch eine besonders defensive Klasse: Als Immobilienunternehmen mit einem real existierenden Immobilienportfolio hält man als Investor schließlich Anteile an diesen Sachwerten. Auch wenn es natürlich die Eigenkapitalausstattung und die Verschuldung zu berücksichtigen gilt, so sind das doch sehr real existierende Dinge, die einen gewissen Wert besitzen. Und eben produktiv vermietet werden können.

Es gilt grundsätzlich zwar zu beachten, dass nicht alle REITs defensiv sind. Nein, Hotel- oder auch Einzelhandels-REITs zeigen in diesen Tagen schließlich sehr deutlich, dass Abschwünge oder auch ein Virus sie belasten kann. Unterm Strich sind Real Estate Investment Trusts jedoch eine solide Möglichkeit, produktiv und defensiv zu profitieren. Im Grunde verbrieft jeder Anteil etwas Betongold, an dessen operativen Erfolg man als Investor profitiert. Ein cleveres Geschäftsmodell, insbesondere für Ruheständler.

2. Gigantische Dividenden lauern hier

Ein zweiter Grund, weshalb ich eher auf REITs als auf Bitcoin für einen reichen Ruhestand setze, sind außerdem die üppigen Dividenden. Als steuerprivilegierter Real Estate Investment Trust ist eine solche Gesellschaft nämlich verpflichtet, stets mindestens 90 % der Gewinne in Form der Dividende auszuzahlen. Wobei es hier bei den Funds from Operations etwas Spielraum geben kann, die wiederum das Potenzial für weitere Investitionen erhöhen können.

Wie auch immer: Gerade für Ruheständler kann es wichtig sein, ein zusätzliches Einkommen zu generieren. Die Rentenlücke möchte schließlich geschlossen werden. Und teure Hobbys oder die Freizeitgestaltung womöglich finanziert werden. Auch aus diesem Grund sind die Dividendenkomplettpakete REITs eine interessante Wahl, um nicht bloß defensiv und konservativ zu investieren. Nein, sondern auch, um dividendenstark von den operativen Erfolgen zu profitieren.

Wie gesagt: Im Grunde ist man mit jedem Aktienpaket an REITs zu einem Vermieter geworden, der jedoch an einem breit diversifizierten Portfolio ohne aktives Management der Immobilien mitprofitieren kann. Eine starke Möglichkeit. Zumal es hier teilweise sogar Ausschütter gibt, die wie Mietzahlungen monatlich auszahlen.

Kein Bitcoin für den reichen Ruhestand!

Auf Bitcoin zu setzen mag früher für einen reichen Ruhestand ausgereicht haben. Ob das heute noch funktioniert, das wird die Zeit zeigen. Fest steht jedenfalls: REITs sind in meinen Augen die bessere, produktivere, defensivere und dividendenstärkere Option. Ein Mix, der für mich ausreichend ist, um auf diese spezielle Aktiengattung vermehrt zu setzen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

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Foto: Getty Images

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