Vergiss Bitcoin und Ether! Diese Aktie ist tausendmal besser

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Anlageideen und Aktientipps

Digitale Währungen boomen wie nie zuvor. Schließlich möchte jeder bei dem neuen Investmentthema dabei sein, auch wenn viele deren Funktionsweise noch gar nicht richtig verstanden haben. Das Risiko ist also entsprechend hoch, die möglichen Chancen auch.

Zu den zwei populärsten Digitalwährungen gehören aktuell der Bitcoin sowie Ether aus dem Ethereum-Netzwerk. Sie besitzen die mit Abstand größte Marktkapitalisierung und konnten in den vergangenen Jahren mit starken Zuwächsen überzeugen.

Dass es sich bei den Digitalwährungen auch um einen Hype handelt, kann durchaus realistisch sein. Schließlich ist die Erstellung einer dezentralen Blockchain alles andere als ein Hexenwerk. Es gibt aktuell nur wenige Experten, die sich mit der Materie gut genug auskennen - und das kann genau der Preistreiber sein.

Viele Anleger glauben zudem, dass in Zukunft lediglich ein paar der bereits heute existierenden Blockchains die Welt dominieren. Entsprechend groß sind ihre Hoffnungen auf hohe Preise bei einem knappen Angebot. 

Ob sich diese Fantasien auch langfristig bestätigen, bleibt abzuwarten. Schließlich ist viel Dynamik im Markt und auch starke Regulierungen sollten in naher Zukunft anstehen.

Doch lieber ohne Bitcoin und Ether im Depot?

Wem das Risiko der Kryptowährungen einfach zu groß ist, der sollte sich lieber mit Aktien auseinandersetzen, die sich über Jahrzehnte bewährt haben. Sie bieten nämlich ebenso einen Inflationsschutz gegenüber den Fiat-Währungen.

Eine genau solche Aktie könnte man auch mit dem französischen Beauty-Konzern L’Oréal klassifizieren. Es ist der weltweite Marktführer für hochpreisige Haut- und Haarpflegeprodukte.

Mit Umsatzerlösen im Geschäftsjahr 2020 von knapp 28 Mrd. Euro sowie einem operativen Ergebnis von 5,2 Mrd. Euro sind die Franzosen führend auf dem Weltmarkt, wenn es um das Thema Schönheit geht. Einzig die amerikanische Estée Lauder bewegt sich auf ähnlichen Spuren.

Zwar litt das Geschäft unter der Coronapandemie im Jahr 2020 - die vergleichbaren Umsätze fielen um 4,1 % und auch operative Ergebnis lag um 6,1 % unter dem Vorjahreswert von 5,6 Mrd. Euro - langfristig sollte das aber kein Beinbruch sein.

Erklärbar sind die Rückgänge, die besser ausfielen als der Gesamtmarkt, mit den Lockdowns sowie den Kontaktbeschränkungen im Jahr 2020. Diese führten auch bei den für den L’Oréal-Absatz wichtigen Friseurgeschäften und Einzelhandelsmärkten zu Einschränkungen.

Zweistellige Zuwächse im ersten Quartal 2021

Das erste Quartal 2021 sah da schon wieder besser aus: Die vergleichbaren Umsätze erhöhten sich hier um 10,2 % auf 7,6 Mrd. Euro. Insbesondere der E-Commerce-Absatz trieb die Geschäfte mit einem Zuwachs von 47,2 % an. Mittlerweile ist mehr als ein Viertel der Umsätze auf die Onlinekanäle der Franzosen zurückzuführen.

Keine Frage, L’Oréal profitiert vom Megatrend „Schön sein und sich gut fühlen“. Der Preis für die Eintrittskarte in den Markt ist nicht billig. Die Aktie wird mit einem von Reuters erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 42,5 gehandelt. Auch fällt die Dividendenrendite mit 1,14 % nicht hoch aus. Ein Fool sollte die Aktie daher nur extrem langfristig denken.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von L'oréal. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoin.

Motley Fool Deutschland 2021

Foto: Getty Images

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