Vivendi plant Abspaltung von UMG und hält die Dividende stabil

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Der französische Medienkonzern Vivendi (ISIN: FR0000127771) plant die Abspaltung seines Tochterunternehmens Universal Music Group (UMG). Bis zum Jahresende 2021 sollen 60 Prozent der Anteile an UMG an die Aktionäre in Form einer „Sonderdividende“ ausgeschüttet werden. Das Listing ist an der Börse in Amsterdam geplant. Über die Pläne wird eine außerordentliche Hauptversammlung am 29. März 2021 abstimmen.

Die Marktbewertung setzt das Management mit mindestens 30 Mrd. Euro an, wie am Samstag weiter mitgeteilt wurde. Ein vom chinesischen Internet-Riesen Tencent angeführtes Konsortium hält 20 Prozent der Anteile.

Vivendi will für 2020 eine unveränderte Dividende in Höhe von 0,60 Euro Dividende an die Aktionäre ausbezahlen. Beim derzeitigen Kursniveau in Höhe von 27,54 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite bei 2,18 Prozent. Die Hauptversammlung soll am 22. Juni 2021 stattfinden.

Der Medienkonzern Vivendi SA hat seinen Sitz in Paris und ist in den Bereichen Musik (Universal Music), Fernsehen (Canal +) oder auch Verlagswesen (Editis) und Videospiele (Gameloft) tätig. Die Aktie ist im Euro Stoxx 50-Index gelistet.

Redaktion MyDividends.de

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