Vorbörse: Wall Street bleibt heute geschlossen – Dax weiter im Vorwärtsgang

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – KURSGEWINNE – Der Dax dürfte am Montag mit moderaten Gewinnen an seinen starken Wochenschluss anknüpfen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex knapp zwei Stunden vor dem Start 0,22 Prozent im Plus auf 11 325 Punkte. Damit könnte der Dax einen abermaligen Versuch unternehmen, sich vom Widerstand um die 11 300 Punkte abzusetzen, den er zuletzt nicht nachhaltig überwinden konnte.

Die Aussicht auf eine weiterhin unterstützende Geldpolitik der Europäischen Zentralbank habe jüngst die Stimmung der Anleger gestützt, erklärte Analyst David Madden vom Broker CMC Markets UK. Zudem hätten die Zollstreitgespräche zwischen China und den USA offenbar zumindest leichte Fortschritte gemacht.

Neuigkeiten gibt es auch zu der Aktie von Wirecard. Die Bafin hat „Short Spekulation“ bei der Aktien einen Riegel vorgeschoben.

USA: – RALLY – Versöhnliche Zeichen im Handelsstreit zwischen den USA und China haben am Freitag den US-Börsen Auftrieb verliehen. Die Bereitschaft beider Seiten, über die selbst gesetzte Frist hinaus weiter zu verhandeln und die Erwartung, dass auch der „Waffenstillstand“ so lange fortgesetzt wird, gebe Auftrieb, sagte Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK. Hinzu kamen einige starke Wirtschaftsdaten. Der Dow Jones Industrial ging mit einem Aufschlag von 1,74 Prozent auf 25 883,25 Punkte aus dem Tag.

ASIEN: – KRÄFTIGE KURSGEWINNE – Die Aussicht auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Aktienmärkte in Asien angetrieben. Zum Wochenstart überwog an den Finanzmärkten der Optimismus. Der CSI-300-Index, der die 300 wichtigsten Werte an den Börsen des chinesischen Festlands enthält, legte am Montag um 2,96 Prozent zu. Für den Hang Seng in Hongkong ging es um 1,75 Prozent nach oben. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte um 1,82 Prozent auf 21 281,85 Punkte zu.

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DEVISEN: – DOLLAR SCHWÄCHELT LEICHT – Der Kurs des Euro hat am Montag leicht zugelegt. Am frühen Morgen stieg die Gemeinschaftswährung wieder über die Marke von 1,13 US-Dollar und wurde zuletzt bei 1,1310 Dollar gehandelt. Das ist etwas höher im Kurs als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1260 (Donnerstag: 1,1268) Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einer Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug etwas Auftrieb verliehen hat. Die amerikanische Währung ist seit Ende vergangener Woche als sicherer Anlagehafen weniger gefragt. Die Hoffnung auf ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China sorgten für eine freundliche Stimmung an den Finanzmärkten. US-Präsident Donald Trump sprach am Wochenende auf dem Kurznachrichtendienst Twitter von einem „großen Fortschritt“, der bei den bisherigen Verhandlungen beider Länder erzielt worden war.

Im weiteren Verlauf wird mit einem vergleichsweise ruhigen Handel am Devisenmarkt gerechnet. In der Eurozone stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm. Aus den USA sind wegen eines Feiertags ebenfalls keine Impulse zu erwarten.

Euro/USD 1,1308 0,08%

USD/Yen 110,55 0,13%

Euro/Yen 125,01 0,20%°

ROHÖL: – PREISE STEIGEN WEITER – Die Ölpreise haben am Montag an die starken Kursgewinne der Vorwoche angeknüpft und weiter zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 66,61 US-Dollar. Das waren 36 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 45 Cent auf 56,04 Dollar.

Nach wie vor wurden die Ölpreise durch die Hoffnung auf ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China gestützt. Der Konflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gilt als eine Bedrohung für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft und hatte die Ölpreise zuletzt immer wieder unter Druck gesetzt.

China und die USA hatten weitere Handelsgespräche vereinbart, nachdem klar geworden war, dass beide Seiten ihren Handelsstreit nicht innerhalb der selbst gesetzten Frist bis zum 1. März beilegen können. Am Sonntag sprach US-Präsident Donald Trump auf dem Kurznachrichtendienst Twitter von einem „großen Fortschritt“ bei den Verhandlungen, ohne allerdings weitere Details zu nennen.

Brent 66,46 +0,21 USD

WTI 55,90 +0,31 USD

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

– BERENBERG HEBT CONTINENTAL AG AUF ‚HOLD‘ (SELL) – ZIEL 140 (150) EU

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR AIRBUS AUF 140 (115) EUR – ‚BUY‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR VARTA AUF 36,50 (30,00) EUR – ‚BUY‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR WACKER CHEMIE AUF 75 (70) EUR – ‚SELL‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR BMW AUF 71 (82) EUR – ‚HOLD‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR DAIMLER AUF 46 (52) EUR – ‚SELL‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR HELLA AUF 40 (45) EUR – ‚HOLD‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR SCHAEFFLER AUF 8 (12) EUR – ‚HOLD‘

– BERNSTEIN HEBT ZIEL FÜR BASF AUF 73 (71) EUR – ‚MARKET-PERFORM‘

– DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR METRO AG AUF 14 (12) EUR – ‚HOLD‘

– MAINFIRST SENKT NORDEX AUF ‚NEUTRAL‘ (OUTPERFORM) – ZIEL 10,5 EUR

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR FIAT CHRYSLER AUF 12,50 (14,00) EUR – ‚HOLD‘

– BERENBERG HEBT SUNRISE COMMUNICATIONS AUF ‚BUY‘ (HOLD) – ZIEL 81 (86) CHF

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR ENI AUF 17,70 (17,60) EUR – ‚BUY‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR PSA AUF 15 (17) EUR – ‚SELL‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR RENAULT AUF 62 (76) EUR – ‚HOLD‘

– RBC HEBT ZIEL FÜR KERING AUF 550 (520) EUR – ‚OUTPERFORM‘

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

08:00 GB: Reckitt Benckiser Q4-Zahlen

10:00 D: Hafen Hamburg Bilanz-Pk, Hamburg

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

D: Patrizia Immobilien Jahreszahlen

E: Enagas Q4-Zahlen

F: Faurecia Q4-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

GB: Brexit-Gespräche in Brüssel

Der britische Brexit-Minister Stephen Barclay hat ein Treffen mit EU-Unterhändler Michel Barnier angekündigt. Nach Angaben aus der EU-Kommission findet es am späten Nachmittag statt.

00:50 J: Kernmaschinenaufträge 12/18

08:00 D: Vierteljährliche Arbeitsmarktstatistik, tiefer gegliederte Ergebnisse (Erwerbstätigenzahl, Arbeitszeit und -volumen, nach Wirtschaftszweigen Q4/18

12:00 D: Bundesbank Monatsbericht 02/18

SONSTIGE TERMINE

D: Vierte Runde der Tarifverhandlungen für die nordwestdeutsche Stahlindustrie

D: Immobilienkongress QUO VADIS mit der CDU-Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, dem Grünen-Bundesvorsitzenden Robert Habeck und der Berliner Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke), Berlin

11:00 D: Jahres-Pk des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), Frankfurt

16:00 D: Vierte Runde der Tarifverhandlungen für die nordwestdeutsche Stahlindustrie, Düsseldorf

17:00 D: Jahresempfang 2019 vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) + 18:50 Rede von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU)

EU: EU-Außenministertreffen, Brüssel

EU: EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker empfängt die Vorsitzende des

US-Abgeordnetenhauses Nancy Pelosi

HINWEIS

USA: Feiertag, Börse geschlossen

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

– keine marktbewegenden Daten erwartet —

VEREINIGTES KÖNIGREICH– keine marktbewegenden Daten erwartet —USA– keine marktbewegenden Daten erwartet —

Onvista/dpa-AFX

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Foto: Curioso/shutterstock

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