WWF fordert von G7-Ländern besseren Klima- und Biodiversitätsschutz

dpa-AFX · Uhr

LONDON/BERLIN (dpa-AFX) - Die Umweltschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature) hat die Teilnehmer des G7-Gipfels in Cornwall zum besseren Schutz der weltweiten Biodiversität und des Klimas aufgerufen. Die G7-Staaten seien "einige der Hauptverursacher von Klimakrise und Verlust der biologischen Vielfalt", sagte WWF-Deutschland-Chef Eberhard Brandes am Donnerstag einer Mitteilung zufolge. Sie seien als maßgebliche Kapitalgeber in einer besonderen Verantwortung, "auch unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen".

Für den von Freitag bis Sonntag dauernden Gipfel forderte er eine klare Positionierung, um bei der UN-Biodiversitätskonferenz (CBD) im Oktober in China "ein ambitioniertes internationales Rahmenwerk zum Erhalt der biologischen Vielfalt zu verabschieden". Die Bundesregierung solle ihre Beiträge zur Klimafinanzierung auf acht Milliarden Euro jährlich ab 2025 verdoppeln, forderte er. Die Corona-Pandemie zeige deutlich, wie wichtig es sei die Lebensräume von Tieren zu schützen, denn das Risiko von durch Tiere übertragene Krankheiten steige, je stärker wir Wildtieren auf den Leib rücken", so der WWF-Deutschland-Vorstand.

Auch im Kampf gegen den Klimawandel müssten die G7-Staaten "noch eine Schippe drauflegen", so Brandes weiter. Wichtig sei auch, die Subventionierung fossiler Energieträger zu beenden./cmy/DP/zb

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