1 weitere Qualitätsaktie, die zudem immer noch 3,11 % Dividende zahlt

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Regelmäßige Dividendenausschüttungen können über die Zeit ein Zusatzeinkommen bilden. Wenn man dazu noch in Qualitätswerte investiert, kann dieses Einkommen sogar stetig immer weiter steigen.

Ob es sich bei den ausgewählten Dividendenaktien um Qualität handelt oder nicht, kannst du daran erkennen, wie stetig sich die Erträge und Dividendenausschüttungen entwickeln. Steigen sie regelmäßig, hast du meist ein gutes Unternehmen gefunden.

Fällt dazu noch die Dividendenrendite relativ hoch aus, investierst du automatisch in nicht zu teure Aktien. Im deutschsprachigen Raum ist das Universum eingeschränkt, aber es gibt auch hier immer noch Werte mit Qualität und hoher Dividende. Einer davon ist die SGS Société Générale de Surveillance Holding-Aktie. Lass uns gemeinsam herausfinden, was sie auszeichnet.

Geschäftsmodell und Marktstellung

Der Unternehmensname und das dahinterstehende Geschäft werden vielen Anlegern noch nicht bekannt sein, aber dies sollte dich nie bei deiner Aktienauswahl einschränken, da es am Ende immer auf die fundamentale Unternehmensentwicklung ankommt.

Wusstest du, dass SGS der Weltmarktführer für Inspektionen, Tests, Zertifizierungen und Verifizierungen für Waren und Dienstleistungen ist? Über 97.000 Mitarbeiter arbeiten weltweit in über 2.600 Büros und Laboren für den Konzern. Dabei reicht die Historie schon bis 1878 zurück. Die Kunden stammen aus  sehr vielen (insgesamt elf) verschiedenen Branchen wie Landwirtschaft, Rohstoffe, Handel, Chemie, Logistik, Gesundheit, Industrie und sogar aus dem öffentlichen Verwaltungsbereich.

Die breite regionale und sektorale Streuung verschafft SGS eine stabile Aufstellung und aufgrund der hohen Standards baut die Firma stetig ihre Marktanteile aus.

Vorteilhafte Aktionärsstruktur

Auch an den Hauptaktionären kannst du oft schon erkennen, ob es sich um ein solides Unternehmen handelt oder nicht. So sind an erfolgreichen Firmen meist auch die Manager stärker beteiligt. Bei SGS befinden sich 16,6 % der Aktien im Besitz der belgischen Holding Groupe Bruxelles Lambert, deren Geschäftsführer Ian Gallienne auch im Vorstand vertreten ist. Der zweite Großaktionär, der auch im Vorstand vertreten ist, ist mit 15,5 % die Familie von Finck.

Zwar ist dies allein keine Garantie auf eine erfolgreiche zukünftige Entwicklung, aber zumindest eine gute Grundlage dafür.

Gute Geschäftsentwicklung und Aussichten

Meist schlägt sich eine positive Entwicklung auch in den Geschäftszahlen nieder. SGS konnte Umsatz und Gewinn im Zeitraum 2009 bis 2018 von 4.712 auf 6.706 Mio. Schweizer Franken beziehungsweise von 591 auf 690 Mio. Schweizer Franken steigern.

Im letzten Jahr lagen die Nettomarge und die Gesamtkapitalrendite bei 10,3 beziehungsweise 11,4 %, was beides sehr gute Werte sind. Warren Buffett mag Unternehmen, die hier gut abschneiden. Dabei lag die Eigenkapitalquote bei guten 27,4 %. Wichtiger als die vergangenen Ergebnisse sind jedoch die Aussichten.

Für 2019 erwartet SGS ein weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum im einstelligen Bereich. Dafür werden auch Übernahmen und weitere Organisationsanpassungen sorgen. Die Dividende soll zumindest beibehalten oder sogar weiter gesteigert werden.

Kontinuierliche Ausschüttungen und hohe Dividendenrendite

Weist ein Unternehmen eine kontinuierliche Ertragsentwicklung auf, steigt auch meist die Dividende stetig. Zwar weist auch SGS im Zeitraum 2000 bis 2018 in einzelnen Jahren eine leichte Senkung der Ausschüttung auf, aber in Summe ist sie dennoch von 5,8 auf 78 Schweizer Franken gestiegen.

Sparkonten oder Anleihen können hier nicht mithalten, weshalb gute Unternehmen langfristig die beste Anlage sind. Zudem ist man so vor Währungsreformen oder einer starken Inflation gut geschützt. Qualitätsaktien sind wiederum besser als Gold, das nur Werterhalt, aber keine -steigerung ermöglicht.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Foto: Getty Images

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