Stranger Things ist bald ein Problem für Netflix, das Walt Disney so schnell nicht hat

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Für Walt Disney (WKN: 855686) und Netflix (WKN: 552484) ist jedes Quartalszahlenwerk gefühlt ein Zeitraum, in dem sich der Wettbewerb zwischen den beiden Streaming-Pionieren intensiviert. Content ist die Währung oder auch die Waffe in diesem Wettbewerb, wobei Formate wie Stranger Things, Star Wars, Marvel oder selbst neuere Dinge wie All of us are Dead oder Squid Game eine wichtige Rolle spielen.

Aktuelle Schlagzeilen unterstreichen, dass Netflix mit Stranger Things ein Problem hat, das Walt Disney so schnell eben nicht hat. Content und die Möglichkeit, Erfolge zu replizieren, unterscheiden sich doch bedeutend.

Netflix & Stranger Things: Anders als Walt Disney und Star Wars

Wie wir dem aktuellen Medienrummel rund um Stranger Things entnehmen können, endet die Erfolgsserie nach der Staffel 5. Glücklicher Zwischenkontext: Staffel vier startet wohl im Mai dieses Jahres. Einige Episoden und voraussichtlich ein episches Serienfinale gibt es daher noch, auf die Netflix aufbauen kann.

Trotzdem ist der Serienerfolg von Stranger Things damit endlich. Die Erfolgsserie aus dem Hause Netflix geht früher oder später zu Ende. Etwas, das die Duffer-Brüder als Produzenten sehr bewusst entschieden haben. Wobei das auch Sinn macht. Schließlich werden die Kinder-Darsteller immer älter und die Storyline ist für die Schöpfer wohl bald ausgereizt.

Das ist jedoch ein entscheidender Unterschied zu Walt Disney und Star Wars. Dabei handelt es sich eben nicht um eine Serie, sondern um ein ganzes Universum. Alleine The Mandalorian oder The Book of Boba Fett zeigen, dass es in diesem Universum viele Geschichten zu erzählen gibt. Wobei der US-Konzern die Vorzeige-Charaktere wie Obi-Wan Kenobi gealtert noch einmal hervorzaubern kann. Aber auch abseits existieren viele Geschichten, die noch erzählt werden wollen.

Netflix und Walt Disney trennen mit ihren Klassenschlagern daher im wahrsten Sinne des Wortes Welten. Walt Disney kann sich auch mit Marvel auf einen größeren Kosmos ausruhen und immer wieder neue Geschichten erzählen. Wohingegen der Streaming-Platzhirsch in die Breite investieren muss, um Erfolge wie Stranger Things, Squid Game oder auch All of us are Dead zu replizieren. Wobei diese Aufzählung alleine zeigt, dass das gelingt.

Unterschiede beim Content

Walt Disney und Netflix sind einfach unterschiedlich beim Content. Das müssen Investoren einfach realisieren. Welche Chancen und Risiken das hat und welches Geschäftsmodell insgesamt attraktiver erscheint, darüber mögen sich die Geister scheiden. Ein Auslaufen von Stranger Things zeigt jedoch, dass hier das Replizieren von Erfolg nicht so einfach möglich ist, indem man Geschichten weitererzählt oder das Universum vergrößert.

Das ist jedoch etwas, worauf Walt Disney bauen kann. Für mich ist das zumindest ein Qualitätsmerkmal, wenn es um das Kreieren von Content geht. Oder einen effizienten Mitteleinsatz hin zu dem, was Verbraucher und Fans auch wirklich sehen wollen.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix und Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix und Walt Disney und empfiehlt die folgenden Optionen. Long January 2024 $145 Call auf Walt Disney und Short January 2024 $155 Call auf Walt Disney.

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