Uniper kürzt die Dividende deutlich

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Der Energiekonzern Uniper SE (ISIN: DE000UNSE018) will der Hauptversammlung am 18. Mai 2022 eine Dividendenausschüttung von 0,07 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2021 vorschlagen. Im Vorjahr wurden 1,37 Euro ausgeschüttet. Die geplante Ausschüttung für 2021 entspricht der Mindestdividende gemäß Aktiengesetz, wie am Montag berichtet wurde.

Uniper legt angesichts der anhaltenden hohen Volatilität an den Energiemärkten, der geopolitischen Lage und der zunehmenden Dynamik der europäischen Energiewende einen stärkeren Fokus auf Liquidität und Investitionsfähigkeit, was sich in dem Dividendenvorschlag widerspiegelt und von Fortum Oyj, dem Mehrheitsaktionär von Uniper, unterstützt wird, wie weiter mitgeteilt wurde.

Beim derzeitigen Aktienkurs von 38,34 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 0,18 Prozent. Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2021 wird am 23. Februar 2022 veröffentlicht. Uniper erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein bereinigtes EBIT von 1,0 bis 1,3 Mrd. Euro sowie ein bereinigtes Nettoergebnis von 0,8 bis 1,1 Mrd. Euro. Uniper plant zurzeit nicht, eine Dividendenpolitik zu beschließen.

Uniper beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiter:innen. Zu den wesentlichen Aktivitäten zählen die Stromerzeugung in Europa und Russland sowie der globale Energiehandel. Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. Seit Mitte des Geschäftsjahres 2018 ist der finnische Energieversorger Fortum Großaktionär von Uniper.

Redaktion MyDividends.de

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