Biontech-Aktie: 1 News mit Potenzial und 1 Bewertung

The Motley Fool · Uhr
Biontech Aktie

Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktien sind in den letzten Monaten nur gefallen, obwohl das Unternehmen für 2021 mit Umsätzen und Gewinnen in Milliardenhöhe rechnet. Diese Erträge nutzt Biontech, um die Produktion und die Forschung kräftig auszubauen. Langfristig sind somit noch viel mehr erfolgreiche Impfstoffe und Therapien zu erwarten.

Biontech und Regeneron weiten Forschungen aus

Zuletzt gab Biontech den Ausbau seiner Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Biopharma-Unternehmen Regeneron Pharmaceuticals (WKN: 881535) bekannt. Es setzt auf Antikörper-Therapien zur Behandlung schwerer Krankheiten und stellt deshalb für Biontech einen sehr guten Partner dar. Biontech und Regeneron Pharmaceuticals arbeiten bereits in klinischen Studien zu Melanomen (BNT111) und Prostatakrebs (BNT112) zusammen.

Beide Firmen möchten klinische Studien zum FixVac-Kandidaten BNT116 in Kombination mit Libtayo zur Behandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) durchführen. Die Kosten tragen die Unternehmen zu gleichen Teilen.

Lungenkrebs gehört weltweit zu den häufigsten bösartigen Krebsarten und NSCLC ist dabei mit 85 % die häufigste Lungenkrebsform.

„Die Tatsache, dass wir den sechsten FixVac-Produktkandidaten auf der Basis von Uridin-mRNA in die klinische Entwicklung gebracht haben, unterstreicht die Vielseitigkeit und das Potenzial dieser Plattform. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate bei fortgeschrittenem NSCLC liegt nach wie vor bei nur 25 %, sodass Patientinnen und Patienten nur sehr begrenzte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wir glauben, dass ein wirksamer Impfstoff, der starke T-Zell-Reaktionen gegen tumorassoziierte Antigene auslöst, in Kombination mit einer Blockade von PD-1, die das aktivierte T-Zell-Repertoire zusätzlich unterstützt, dazu beitragen kann, den hohen medizinischen Bedarf in dieser Indikation zu adressieren“, so die Biontech- Chefmedizinerin Prof. Özlem Türeci.

„Die Kombination eines PD-1-Inhibitors mit mRNA-basierten Impfstoffen ist ein spannender, aber noch neuer Ansatz in der Onkologie. Diese Zusammenarbeit bietet uns die Möglichkeit, bahnbrechende klinische Forschung mit einem komplexen wissenschaftlichen Ansatz in diesem Bereich durchzuführen und zu untersuchen, ob diese neuartige Kombination dazu beitragen kann, eine vielschichtige Aktivierung des Immunsystems gegen fortgeschrittenes NSCLC zu induzieren“, so Regenerons Senior Vizepräsident Dr. Israel Lowy.

Abschlag wahrscheinlich schon übertrieben

Biontech-Aktien sind unterdessen vom Hoch im vergangenen Jahr (2021) bereits mehr als 66 % gefallen (09.03.2022). Zwar könnten die Erträge aufgrund der hohen Abhängigkeit vom COVID-19-Impfstoff zukünftig stärker schwanken, aber dennoch scheint der Abschlag derzeit schon übertrieben.

Die hohe Volatilität wird jedoch so lange bestehen bleiben, wie Biontech nur ein Produkt auf dem Markt hat. Ein Risiko stellt ebenfalls die ständige Mutation des Coronavirus dar, wodurch bisheriger Impfstoffe an Wirkung verlieren könnten. Biontech arbeitet bereits an einem angepassten Impfstoff. Weitere Risiken sind die zunehmende Konkurrenz und eine Abschwächung der Virusgefährlichkeit, sodass die Impfbereitschaft sinkt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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