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Trading-Chance Daimler Truck: Hier kommen gerade die Bären zurück

Trading-Chance-Redaktion · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: onvista

Das ifo-Institut lieferte heute ein ernüchterndes Bild der Lage in der deutschen Automobilindustrie, die Pkw-Neuzulassungen fielen im März 17,5 Prozent unter den Vorjahreswert und Daimler Truck muss in Brasilien wegen fehlender Chips zwei Werke für zwei Wochen schließen. Ein Gesamtbild, das die Daimler Truck-Aktie heute kräftig unter Druck setzt und eine Trading-Chance auf der Short-Seite bietet.

Als der DAX-Neuzugang Daimler Truck vor knapp zwei Wochen zusammen mit der Bilanz für 2021 seinen Ausblick auf das laufende Jahr ablieferte, reagierten die Marktteilnehmer mit Käufen. Heute indes hat die Aktie der Mercedes Benz-Tochter wieder den Level erreicht, den sie vor der Veröffentlichung der 2022er-Prognose sah. Und das wundert nicht.

Ziele für 2022 nicht leicht erreichbar

Daimler Truck hob im Zuge des Ausblicks hervor, dass man derzeit übervolle Auftragsbücher habe. Die Umsatzprognose sieht ein Wachstum zwischen 15 und 20 Prozent vor, zugleich soll die Gewinnmarge/Umsatzrendite für das Industriegeschäft auf 7 bis 9 Prozent (2021: 6,1 Prozent) zulegen. Käme es so, könnte der Gewinn deutlich steigen. Aber nicht nur die Anleger sehen das skeptisch. Seit der Vorlage des Ausblicks haben fünf Analysten ihre Kursziele für die Daimler Truck-Aktie angepasst – immerhin drei von ihnen taten das nach unten.   

Denn so sicher ist die rosige Zukunft, die der Ausblick zeichnet, eben nicht. Neben dem eingangs erwähnten Zwangsurlaub in zwei brasilianischen Werken wurde vergangene Woche gemeldet, dass in den Werken in Mannheim und Gaggenau Kurzarbeit ansteht. Und nicht nur der Chipmangel dürfte auf Sicht ein Problem sein. Ob es weiterhin gelingt, die markant gestiegenen Energie- und Materialkosten 1:1 an die Kunden weiterzureichen, ist fraglich. Und nur, wenn Daimler Truck im Rest des Jahres auch ungehindert produzieren kann, würde der Umsatz wirklich nennenswert zulegen können.

Düstere Stimmung in der Branche

Die heute Früh veröffentlichten Umfrageergebnisse des ifo-Instituts aus der Automobilbranche dürften den heutigen Abwärtsimpuls der Aktie zusätzlich befördert haben. Die Stimmung in der gesamten Branche ist im März sogar stärker eingebrochen als im Zuge der Anfänge der Corona-Krise im Frühjahr 2020. Steigende Energiekosten, verunsicherte Verbraucher, weiterhin reißende Lieferketten und der auch daraus resultierende Materialmangel setzen Autobauern und Zulieferern derzeit massiv zu. Und dass Daimler Truck dagegen nicht immun ist, sah man durch die Meldung über die zweiwöchige Zwangspause in Brasilien bestätigt. Dadurch hat das Chartbild jetzt einen „Short-Bias“ erhalten:

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2022_04_05_DaimlerTruck.png · Quelle: marketmaker pp4

Bärisches Signal: Am entscheidenden Widerstand nach unten abgedreht

Die Daimler Truck-Aktie war im Dezember als Spin-Off des Daimler-Konzerns (heute Mercedes-Benz Group) an die Börse gebracht worden. Die Aktie startete ihr „Börsenleben“ am 10. Dezember bei 28 Euro. Das Tief dieses ersten Handelstages (27,79 Euro) bildet einen markanten charttechnischen Ankerpunkt. An genau diese Marke war die Aktie Mitte vergangener Woche herangelaufen … und drehte nach unten ab.

Am Freitag wurde zunächst die kurzfristige Aufwärtstrendlinie leicht unterboten, die Unterstützungslinie bei 25,20 Euro hielt aber noch, ebenso die 20-Tage-Linie als bislang einziger relevanter Gleitender Durchschnitt. Beides fiel im Verlauf des heutigen Handels (Stand des Chartbildes: 16 Uhr), dadurch wäre der Weg nach unten frei.

Grundsätzlich gäbe es auf dem Weg bis zum bisherigen, am 7. März bei 20,28 Euro markierten Verlaufstief keine charttechnische Unterstützung mehr. Dass die Daimler Truck-Aktie umgehend bis dorthin durchrutscht, sollte man zwar nicht erwarten. Aber mit diesem klar bärischen Signal des heutigen Handels ist auf der Unterseite, nicht zuletzt eingedenk des sehr negativen Umfelds, nichts unmöglich.

Dem Short-Signal mit moderatem Hebel folgen

Ein Knock Out-Zertifikat Short von Morgan Stanley mit einer unbegrenzten Laufzeit und einem der Volatilität der Aktie angemessenen, moderaten Hebel von aktuell 2,8 (WKN MD26GU) wäre ein geeignetes Tool, um von diesem bärischen Signal zu profitieren. Der Stop Loss ließe sich anfänglich in die Region um 26 Euro, bezogen auf den Aktienkurs, ansiedeln, das entspräche einem Kurs im Knock Out-Zertifikat von ca. 0,63 Euro. Sollte die Daimler Truck-Aktie weiter nachgeben und dabei mit 22 Euro oder tiefer in die erste Kurszielzone eintreten, sollte man diesen Stop Loss umgehend mindestens auf den Einstiegskurs anheben.

PS: Hinweis zu unserem Long-Trade auf SMA Solar

Noch ein kurzer Hinweis zu unserer Analyse der SMA Solar-Aktie vom vergangenen Donnerstagnachmittag (31. März). Die Aktie hat seither etwa 15 Prozent zugelegt und damit unser erstes Kursziel bei 44,64 Euro fast erreicht. Wer hier mit von der Partie ist, sollte den Stop Loss des dort empfohlenen Knock Out-Zertifikats Long (WKN HB4T80) umgehend deutlich über den Einstiegskurs nachziehen!

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 25,20 Euro, 27,79 Euro, 35,75 Euro

Unterstützungen: 20,28 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Daimler Truck-Aktie

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