Wasserstoff: 3 gute News zur Nel-Aktie, Siemens Energy-Aktie und Bloom Energy-Aktie

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Grüner Wasserstoff wird zukünftig vor allem benötigt, um die Industrie CO2-neutral zu gestalten. Es könnte zudem in der Luftfahrt, Schifffahrt und bei besonders schweren Fahrzeugen auf der Langstrecke zum Einsatz kommen.

Nel-Wasserstoff-Beteiligung erhält Unterstützung

Länder mit vielen erneuerbaren Energie, sind im Vorteil. So plant Glomfjord Hydrogen in Glomfjord (Gemeinde Meløy, Norwegen) eine 20-Megawatt-Wasserstoff-Anlage für Kunden aus dem maritimen Bereich. Nel (WKN: A0B733) hält 23 % an dem Projekt. Weitere Anteile entfallen auf Greenstat ASA, die Kommune Meløy und Troms Kraft ASA.

Nun wurde bekannt, dass Glomfjord Hydrogen, als eines von fünf maritimen Wasserstoffzentren entlang der norwegischen Küste eine Finanzierung von bis zu 150 Mio. NOK (etwa 14,46 Mio. Euro) erhält.

„Dies ist eine großartige Nachricht für Glomfjord Hydrogen und Nel. Die Finanzierung durch Enova ist für die Projektrealisierung von entscheidender Bedeutung. Die 20-Megawatt-Wasserstoff-Anlage in Glomfjord wird, wenn sie fertiggestellt ist, die gleiche Größe haben wie die derzeit größte Wasserstoff-Anlage Europas“, so Nels CEO Jon André Løkke.

Enova ist ein norwegisches Staatsunternehmen, das für weitere 519 Mio. NOK (50,03 Mio. Euro) vier weitere Wasserstoffzentren in Rørvik, Hitra, Florø und Kristiansand fördert. Es unterstützt darüber hinaus den Bau von sieben Schiffen mit Wasserstoff- und Ammoniak-Antrieb.

Siemens Energy und Ar Liquide gründen Joint Venture

Siemens Energy (WKN: ENER6Y) möchte ebenfalls in die Elektrolyseur-Serienproduktion einsteigen. Um die Kräfte zu bündeln, hat der Konzern zusammen mit Air Liquide (WKN: 850133) ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Air Liquide übernimmt 25,1 % der Anteile, während Siemens Energy 74,9 % hält.

Nur durch die industrielle Produktion sinkt der Preis für grünen Wasserstoff, wodurch die Nachfrage steigt, was wiederum den Produktionsausbau beschleunigt.

Eines der ersten Elektrolyseur-Projekte des Joint Ventures ist eine 200-Megawatt-Anlage (Air Liquide Normand’Hy) in der Normandie (Frankreich).

Siemens Energy hat bereits im März 2022 eine Wasserstoff-Elektrolyseur-Fertigung im Gigawatt-Bereich in Berlin angekündigt, wo das Joint Venture ansässig ist. Auf 2.000 Quadratmetern Fläche investiert der Konzern 30 Mio. Euro. Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen und bis 2025 jährlich 3 Gigawatt erreichen.

Ferrari setzt auf Bloom Energy

Der Luxus-Automobilkonzern Ferrari (WKN: A2ACKK) will mithilfe von Bloom Energys (WKN: A2JQTG) Festoxid-Wasserstoff-Brennstoffzellen bis 2030 seine Produktion CO2-neutral gestalten.

„Ferrari ist ein legendärer Vorreiter in der Luxusautomobilbranche, und Bloom Energy würdigt sein Engagement, bis 2030 in der gesamten Wertschöpfungskette führend in Sachen operative Exzellenz und CO2-Neutralität zu sein. Durch unsere Zusammenarbeit zeigen wir, wie energieintensive Industrien wie das verarbeitende Gewerbe durch saubere, zuverlässige Energie dekarbonisiert werden können“, so der Bloom-Energy-CEO Dr. K.R. Srihar.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. 

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