Was machen mit der iRobot-Aktie?

The Motley Fool · Uhr

Bei der iRobot-Aktie (WKN: A0F5CC) zeichnet sich ein baldiges Ende ab. Amazon kauft das US-Unternehmens voraussichtlich auf. Damit dürfte die isolierte Erfolgsgeschichte an einem Endpunkt oder an einem Wendepunkt angelangt sein. Es geht operativ unter einem größeren Konzern weiter.

Aber was machen wir als Privatinvestoren mit der iRobot-Aktie, die wir in unserem Depot halten? Gute Frage! Hier sind einige Alternativen, über die du nachdenken solltest. Aber vergiss nicht: Wir sind Foolishe, unternehmensorientierte Investoren. Damit dürfte dieses Kapitel eigentlich beendet sein.

iRobot-Aktie: Verkaufen, halten, spekulieren?

Bei der iRobot-Aktie existieren verschiedene Möglichkeiten. Zunächst einmal würde ich jedoch raten, die Anteilsscheine noch ein bisschen zu halten. Ich meine, der Deal dürfte noch vor so mancher Prüfung und dem finalen Einverständnis stehen. Das bedeutet, es gibt noch ein Quäntchen Unsicherheit. Aber das ist gar nicht so dramatisch.

Im Endeffekt sehe ich hier zwei Szenarien: Es kommt zum Kauf und später ist immer noch ein guter Zeitpunkt, um die eigenen Aktien anzudienen oder zu verkaufen. Oder, für mich eher unwahrscheinlich, es kommt erst einmal nicht zu einem Deal, dann ist die Frage, ob der Preis aufgestockt wird. Im Worst-Case besitzt man jedoch das Unternehmen, das man ursprünglich gekauft hat, weiterhin. Auch nicht so verkehrt, oder?

Natürlich kann man etwas Wert bei der iRobot-Aktie kurzfristig verlieren, wenn der für mich unwahrscheinlichere Worst-Case einsetzt. Aber jetzt zu verkaufen nimmt einem die Möglichkeit, noch weiter zu betrachten, was passiert. Verkaufen kann man zu einem späteren Zeitpunkt immer noch. Deshalb bin ich überzeugt, dass Füße stillhalten erst mal ein guter Rat ist.

Investoren, die jetzt jedoch Kapital benötigen und lieber in andere Top-Aktien investieren, die können natürlich auch direkt verkaufen. Es wäre kein Fehler, zumal die Wahrscheinlichkeit sowieso sehr groß ist, dass diese Growth-Story für sich alleine bald endet. Aber: Auch Warten ist eine Option, bis wir Klarheit erhalten, was genau wann und zu welchen Konditionen passiert.

Eile mit Weile

Das ist vielleicht der beste Hinweis mit Blick auf die iRobot-Aktie: eile mit Weile. Ein wenig Geduld und passives Zuschauen dürften bald offenbaren, wo wir stehen. Kommt es wie geplant zum Aufkauf durch Amazon, so verlieren wir sowieso wenig. Spannend ist dieses Kapitel sowieso. Aber wahrscheinlich endet damit eben auch bald die Möglichkeit, von diesem inzwischen zu einem Small Cap geschrumpften Unternehmen zu profitieren.

Der Artikel Was machen mit der iRobot-Aktie? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt Aktien von iRobot. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und iRobot.

Motley Fool Deutschland 2022

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