FedEx zieht wegen Konjunkturabkühlung Ausblick zurück

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Bangalore (Reuters) - Der DHL-Rivale FedEx zieht wegen der Konjunkturabkühlung seinen Ausblick für das Gesamtjahr zurück.

Im zweiten Quartal dürften sich die Geschäftsbedinungen trotz anhaltender Maßnahmen zur Kostenreduzierung weiter verschlechtern, teilte das US-Unternehmen am Donnerstag mit. Der Konzern kündigte zudem aggressive Einsparungen an. Die Kapitalausgaben für 2023 dürften auf 6,3 Milliarden Dollar von zuvor vorhergesagten 6,8 Milliarden Dollar sinken. Ende Juni hatte FedEx einen Gewinn von 22,50 bis 24,50 Dollar je Aktie ohne Sonderposten vorhergesagt.

Im ersten Quartal verbuchte der Konzern einen Umsatz von 23,2 Milliarden Dollar nach 22,0 Milliarden Dollar im Vorjahr. Für das zweite Quartal geht FedEx von einem Umsatz von 23,5 Milliarden Dollar bis 24,0 Milliarden Dollar aus. Das Unternehmen gilt wie sein heimischer Rivale UPS auch als Barometer der US-Wirtschaft, da es Waren aus den verschiedensten Branchen befördert. Die FedEx-Aktie brach im nachbörslichen Handel um mehr als zwölf Prozent ein. UPS-Anteilsscheine fielen um fünf Prozent.

(Bericht von Nathan Gomes, geschrieben von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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