Dein Depot ist tief gefallen? Dein 3-Schritte-Programm

Ist dein Depot inzwischen tief gefallen? Ganz ehrlich: Meins auch. Die Zeiten sind an der Börse kurz- und mittelfristig schwierig. Vermutlich weißt du, dass es um die langfristig orientierte Perspektive geht. Trotzdem ist es manchmal alles andere als leicht, diese Phase zu meistern.
Ich habe ein 3-Schritte-Programm für dich, wie du es zumindest konstruktiv angehen kannst. Der letzte Tipp zielt womöglich sogar auf etwas mehr Seelenfrieden ab, zumindest kurzfristig.
Das Depot ist tief gefallen: Bewerte neu
Wenn das eigene Depot tief gefallen ist, so sollten Foolishe Investoren eines tun: Ihre Aktien überprüfen. Es ist nicht einfach, in dieser volatilen Phase konstruktiv zu bleiben. Oder so kritisch und unparteiisch, dass ein gutes Fazit ausfällt. Trotzdem ist es überaus wichtig.
Im Endeffekt steht primär die Frage im Raum, ob die eigenen Beteiligungen weiterhin intakt sind. Oder aber, ob durch Inflation oder steigende Zinsen eine Neubewertung anstehen sollte. Gegebenenfalls auch dahin gehend, dass man einzelne Investitionsentscheidungen noch einmal überdenkt.
Es kann auch positiv sein. Vielleicht nicht vom Timing, wenn das eigene Depot bereits tief gefallen ist. Aber das Freisetzen von Crash oder das Verkaufen weiterer Verlierer-Aktien, die die Tendenz haben könnten, weiter zu verlieren, kann die eigene Performance sogar verbessern.
Cash generieren, unsichere Zeiten überbrücken
Sofern das eigene Depot wirklich tief gefallen ist, hilft mir eines: Die Erkenntnis, dass ich das investierte Geld in Aktien kurz- und mittelfristig nicht benötige. Das Zauberwort ist Cash und wenn man noch keines als Sicherheitspuffer hat, so ist jetzt ein hervorragender Zeitpunkt, um sich dringend ein Polster zuzulegen.
Aber es gibt mehr, das wir von diesem Gliederungspunkt mitnehmen können. Für mich gehört zum Beispiel auch mein Anteil an Dividendenaktien dazu, die etwas defensiver sind. Sowie gleichzeitig regelmäßige Mittelzuflüsse abwerfen. Das kann ich für Reinvestitionen verwenden. Oder eben einfach als Sicherheit auf meinem Konto liegen lassen.
Dass das eigene Depot im Minus ist, mag nicht einfach sein. Allerdings ist es entscheidend, dass eine kurzfristige Durststrecke nicht direkt an die eigene Gefühlslage herangeht. Cash ist für mich auf vielfältige Art und Weise das Zauberwort.
Das Depot ist tief gefallen: Kannst du nichts tun, so tue auch nichts!
Wenn das eigene Depot tief gefallen ist und man für sich selbst nichts sieht, was man noch tun kann, so bin ich überzeugt: Mach auch einfach nichts. Ist das letzte Geld investiert und jede Beteiligung überprüft, ist die eigene Arbeit getan.
Na klar, man kann weiteren Research betreiben. Oder immer wieder neu die eigenen Aktien überprüfen. Möglichkeiten zu agieren gibt es immer. Allerdings hilft es häufig, auch etwas Abstand zum Thema Aktien und Börse zu gewinnen. Das kann ebenfalls hilfreich sein, eine solche Phase zu durchstehen.
Der Artikel Dein Depot ist tief gefallen? Dein 3-Schritte-Programm ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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