FTSE 100: Trotz Regierungskrise fest

Financial Service Group · Uhr

Kaum hat Großbritannien eine neue Ministerpräsidentin, droht der neuen Amtsinhaberin ein Enthebungsverfahren. Den Aktienmärkten scheint dies vorläufig allerdings egal zu sein, das Leitbarometer FTSE 100 versucht sich an seiner letztmöglichen Unterstützung an einer Kehrtwende.

Insgesamt tritt das Barometer FTSE 100 seit Jahresbeginn auf der Stelle und vollzieht im Bereich einer langfristigen Abwärtstrendlinie eine äußerst breite Seitwärtsbewegung zwischen 6.813 und 7.687 Punkten. Innerhalb dieser Spanne notiert das Barometer nun seit Wochen an der unteren Begrenzung und versucht sich an dieser Stelle an einem Trendwechsel.

Langsam scheinen sich Bullen auch gegen den Trend durchsetzen zu können und haben es zumindest geschafft, einen positiven Wochenauftakt zu vollziehen. Bei anhaltender Tendenz könnten auf Sicht der nächsten Tage weitere Gewinne zunächst in den Bereich bis 50-Tage-Durchschnitts bei derzeit 7.141 Punkten erfolgen, sofern die Hürde um 7.000 Punkten gemeistert werden kann. Größere Signale gehen hieraus nicht hervor, hierzu müsste die laufende Seitwärtsspanne gänzlich aufgelöst werden.

Ein eindeutig bärisches Szenario ergibt sich dagegen unterhalb von 6.800 Punkten, dies wäre mit einem endgültigen Scheitern bullischer Marktteilnehmer verbunden, zeitgleich würde hierdurch bei einem nachhaltigen Wochenschlusskurs Abwärtspotenzial an 6.471 Punkte freigesetzt werden.

FTSE 100 (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 6.916 // 6.959 // 7.022 // 7.052 // 7.088 // 7.131 Punkte
Unterstützungen: 6.850 // 6.813 // 6.775 // 6.707 // 6.674 // 6.618 Punkte

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