Lithiumproduzent Livent senkt Umsatz- und Gewinnprognose
Aufgrund der Inflation und dem schwierigen Marktumfeld hat Livent seine Prognose sowohl für den Gewinn als auch den Umsatz gesenkt. Ging das Unternehmen vorher von einem Umsatz zwischen 800 und 80 Mio. Dollar aus, rechnet es jetzt mit einer Summe zwischen 815 und 845 Mio. Dollar. Der erwartete Gewinn wurde um 5 Mio. Dollar auf 370 Mio. Dollar gesenkt.
Paul Graves, der CEO von Livent, wies darauf hin, dass die Nachfrage nach Lithium unverändert hoch sei. Die Zahlen für das dritte Quartal haben sich im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich verbessert. Der Gewinn in Q3/22 lag bei 0,37 Dollar je Aktie oder bei 77,6 Mio. Dollar. In Q3/21 hat Livent einen Verlust melden müssen von 0,08 Dollar je Aktie oder 12,6 Mio. Dollar.
Im August schloss Livent mit General Motors einen Vertrag ab, der über 6 Jahre läuft und der einen Wert von 200 Mio. Dollar beträgt.
Fazit: Auch wenn die Aktie im vorbörslichen US-Handel gesunken ist, da die Prognosen gesenkt wurden, ist die Aktie nach wie vor interessant. Die Nachfrage aus der Automobil-Industrie wird auch dafür sorgen, dass das abgebaute Lithium genügend Abnehmer findet.
