Infineon: Chance von 39,76 Prozent p.a.!

Financial Service Group · Uhr

Der neue Vorstandsvorsitzende von Infineon plant, dass das Unternehmen schneller wachsen und deutlich profitabler werden sollte. Dabei sieht Jochen Hanebeck auch eine Erhöhung der Dividende vor. Der für Infineon wichtige Branchenzyklus ist von den Schwankungen am PC-Markt entkoppelt. So lassen sich die teilweise extremen Kursverlust bei Intel, AMD und NVIDIA erklären, während Infineon aktuell vom wachsenden Einsatz von elektronischen Bauteilen in der Autoindustrie profitiert. Sowohl die Auftragslage als auch die Pläne Hanebecks wurden von den Marktteilnehmern positiv aufgenommen und führten zu starken Kursgewinnen im November 2022. Das Analysehaus Warburg Research hob Mitte November das Kursziel für den Chipkonzern umgehend von 36 auf 45 Euro an und empfahl die Aktie zum Kauf.

Zum Chart

Von Ende November 2021 bis Anfang Juli 2022 tendierte der Aktienkurs von Infineon abwärts und verlor mehr als die Hälfte an Wert. Es folgte eine Stabilisierung in der Range zwischen 22,50 Euro und 25,85 Euro, bis Anfang November 2022 der Kurs zu einem Höhenflug bis zum Kernwiderstand bei 32,54 Euro ansetzte. Seit 15. November ist mit einer Seitwärtsentwicklung entlang des Kernwiderstandes wieder ein wenig Ruhe in den Kursverlauf eingekehrt. Mittlerweile ist die Hälfte des Verlustes, der seit November 2021 aufgelaufen ist, durch die Gewinne im November 2022 wieder egalisiert. Auch die Knock-Out-Grenzen des in diesem Artikel behandelten Inline-Optionsscheines von 22 und 42 Euro sind jeweils 10 Euro vom gestrigen Schlusskurs entfernt. Fundamental betrachtet liefert Infineon auch ein gutes Bild ab. Der geplante Gewinn pro Aktie steigt in den Geschäftsjahren 2022/23 und 2023/24 um 11 bzw. 7 Prozent nach oben und verringert dadurch das erwartete KGV 2023/24 auf aktuell 16,38. Werden die Pläne von CEO Jochen Hanebeck in die Tat umgesetzt, kann Infineon auch über diesen Zeitraum hinaus ein hohes Wachstumstempo im Rahmen des Branchenzyklus an den Tag legen.

Infineon Technologies AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 32,54 // 38,53 Euro
Unterstützungen: 30,29 // 25,85 Euro

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Infineon (WKN SQ4KWM) können risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich der Aktienkurs bis einschließlich 17.03.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 22,00 Euro auf der Unterseite und 42,00 Euro auf der Oberseite bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 5. Dezember 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 9,00 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 39,76 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 23,45 Euro fällt oder über den Kernwiderstand bei 38,53 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf Infineon (Stand: 05.12.2022, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SQ4KWM Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 8,60 / 9,00 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 22,00 Euro Basiswert: Infineon Technologies AG
obere KO-Schwelle: 42,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 32,06 Euro
Laufzeit: 17.03.2023 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 39,76 % p.a.
Quelle: Société Générale

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