S&P 500 Index: Am Abwärtstrend chancenlos
Sowohl die europäischen als auch die US-Börsen haben zu Beginn dieser Handelswoche einen deutlichen Dämpfer erlitten und sind an äußerst wichtigen Kurs- und Widerstandsmarken zur Unterseite abgeprallt. Trotz der steilen Rallye der letzten Tage muss ab sofort mit etwas größerem Konsolidierungsbedarf gerechnet werden, dies gilt auch für den marktbreiten S&P 500 Index.
Am Beispiel des US-Index lässt sich sehr gut ein deutlicher Dämpfer am seit dem Jahreswechsel 2021/2022 bestehenden Abwärtstrend um 4.100 Punkten erkennen, wodurch nun eine längst überfällige Konsolidierungswelle ausgelöst wurde. Diese wird allerdings erst unterhalb von 3.975 Punkten so richtig in Schwung kommen und Abschläge zunächst auf das Niveau des EMA 50 bei 3.900 Punkten forcieren. Darunter findet das Barometer um 3.806 Punkten eine weitere Trendwendemarke vor.
Ein sehr zeitnaher Ausbruch über die aktuellen Hochs von 4.100 Punkten wird dagegen nicht favorisiert, sollte aber vollständigkeitshalber im Erfolgsfall mit einem Anstieg an 4.203 Punkte gekrönt werden. Im Anschluss könnten dann die Augusthochs bei 4.325 Punkten in Angriff genommen werden.
Entscheidenden Einfluss auf die Richtungsbestimmung des Barometers dürfte die letzte Zinssitzung der US-Notenbank FED in diesem Jahr werden, diese ist für den 14. Dezember vorgesehen.