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Trading-Chance Nasdaq 100: Die Bullen haben eine wichtige Chance verspielt

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die erneut gut ausgefallenen US-Inflationsdaten am Dienstag hätten den Ausbruch des Nasdaq 100 nach oben auslösen, die Aussagen der US-Notenbank am Mittwoch diesen zementieren können. Aber es kam anders. Am Ende stand ein gescheiterter Befreiungsschlag und die Erkenntnis, dass der Nasdaq 100 wieder Luft nach unten hätte: Eine Trading-Chance Short.

Am 14. November hatten wir an dieser Stelle einen Long-Trade auf den Nasdaq 100 vorgestellt. Jetzt, einen Monat später, ist er in etwa dort, wo er startete. Aus der Chance, ein vollendetes Doppeltief in eine Aufwärtswende zu verwandeln, wurde ein volatiles Auf und Ab knapp oberhalb der Nackenlinie dieser Formation. Dieses Volatile Hin und Her hätte jetzt in einen Ausbruch übergehen müssen. Aber die Bullen scheiterten erneut … womöglich einmal zu viel.

Die US-Notenbank bleibt konsequent – für viele eine negative Überraschung

Oft hatte die US-Notenbank sich dem Willen der Aktienmärkte gebeugt, weil sie weiß, wie wichtig es für das Wachstum ist, dass die Verbraucher ihr Erspartes am Aktienmarkt vermehren können. Doch diesmal läuft es, zur Überraschung vieler, bislang anders. Die „Fed“ kann es sich nicht leisten, von ihrem konsequenten Kurs abzuweichen. Sie kommunizierte am Mittwochabend trotz der unter den Prognosen gebliebenen Inflationsdaten des Novembers, die am Vortag vorgelegt wurden, einen weiterhin rigiden Kurs, der nicht auf die Befindlichkeit der Verbraucher und Trader Rücksicht nimmt, sondern nur ein Ziel kennt: Die Inflation muss zurück in die Zielzone um zwei Prozent. So schnell wie möglich.

Dementsprechend lagen die Notenbank-Projektionen für den Leitzins per Ende 2023 klar über dem, was man am Markt zuletzt erhofft hatte. Zum Jahresende 2023 prognostiziert man einen Leitzins von 5,1 Prozent (als Schnittwert der Einschätzungen der einzelnen Mitglieder), für Ende 2024 von 4,1 Prozent. Zugleich sieht die US-Notenbank das Wachstum mit +0,5 Prozent nicht nur für 2023 schwach, auch für 2024 hat man die Erwartung eines nur marginalen Wachstums.

Hohe Zinsen und schwaches Wachstum sind genau das, was man bei den Technologie-Schwergewichten der Nasdaq nicht gebrauchen kann. Das Ergebnis war, dass der Nasdaq 100 den Mittwoch nach einem soliden Plus im Vorfeld des Notenbank-Statements im Minus beendete und damit aus charttechnischer Sicht ein potenziell bärisches Bild abliefert.

Drei Ausbruchsversuche sind gescheitert … es ist fraglich, ob man es noch einmal versucht

Es war ja schon auffällig, dass der Nasdaq 100 zwar mit einem großen Aufwärts-Gap auf die US-Inflationsdaten des Dienstags reagierte, dann aber auf massive Abgaben stieß, die das zeitweilig gewaltige Plus deutlich eingrenzten. Es schien, als würden da einige vorwegnehmen, dass die „Fed“ auf diese Daten positiv reagieren würde, man darauf aber am Aktienmarkt seit Wochen gesetzt hatte, so dass es opportun wäre, lieber schon vorher den Gewinn mitzunehmen. Aber jetzt haben wir eine Gemengelage, in der die „Fed“ eben nicht so auf diese Zahlen reagierte, wie das erwartet wurde. Da kann also noch einiges an Druck nachkommen. Druck, der aktuell womöglich wegen des morgen anstehenden, immens wichtigen Abrechnungstermins an der Terminbörse noch gedämpft wird. Aber:

Quelle: marketmaker pp4

Das Chartbild ist auch so schon tendenziell bärisch, denn wir sehen, dass der Nasdaq 100 seit Mitte November drei Versuche unternahm, sich nach oben abzusetzen und die beiden letzten jeweils zwar einen Tick über das vorherige Peak reichten, aber trotzdem Verkäufe einsetzten. Das wirkt, als würden große Adressen gezielt Käufe als Reaktion auf neue, kurzfristige Hochs nutzen, um in diese hinein eigene Long-Positionen abzubauen. Damit ist die Chance, dass man hier auf der Long-Seite kurzfristig noch viel zu gewinnen hätte, gering genug geworden, um über einen Seitenwechsel auf Short nachzudenken. De facto bärisch wäre der Index zwar erst, wenn er mit Schlusskursen unter 11.300 Punkten aus dieser nach rechts offenen Keilformation nach unten ausgebrochen wäre. Aber so, wie er sich in den vergangenen zwei Handelstagen präsentierte, ist er auf dem Weg dorthin.

Ausbruchschancen vertan: Ein Switch auf Short wäre zu überlegen

Wir stellen Ihnen für diesen Short-Trade auf den Nasdaq 100-Index ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Vontobel vor. Dieses Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 14.997,40 Punkten, woraus sich ein Hebel von 3,7 errechnet. Den Stop Loss würden wir bei 12.450 Punkten ansiedeln, das entspräche im Zertifikat beim aktuellen Euro/US-Dollar-Umrechnungskurs von 1,0680 einem Kurs von ca. 23,75 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf den Nasdaq 100 lautet VX9C0B.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  12.166 Punkte,  12.434 Punkte

Unterstützungen:  11.492 Punkte,  11.350 Punkte,  11.037 Punkte,  10.632 Punkte,  10.441 Punkte

Knock-Out Zertifikat Short auf den Nasdaq 100-Index

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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