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Goldpreis profitiert als sicherer Hafen von Schieflage im US-Bankensektor!

DZ BANK · Uhr

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Die Goldpreisnotierungen präsentierten sich nach der Zwischenkorrektur der vergangenen Wochen zuletzt wieder deutlich erholt. Angesichts mehrerer Schieflagen im US-Bankensektor war Gold zuletzt als „sicherer Hafen“ bei privaten und institutionellen Investoren wieder gefragt. Auch technisch hat sich das Bild beim Goldpreis wieder deutlich aufgehellt, nachdem Rücksetzer im Bereich oberhalb der Marke von 1.800 USD mit Käufen beantwortet wurden.

Die Lage: Goldpreis profitiert von Sorgen über Bankenkrise 2.0!

Nachdem der Goldpreis in den vergangenen Wochen aufgrund der Stärke des US-Dollars, der Gold für Käufer außerhalb des US-Dollarraums verteuert, unter Druck gekommen war, konnte sich der Goldpreis zuletzt wieder deutlich stabilisieren. Mehrere Hiobsbotschaften aus dem US-Bankensektor sorgten für heftige Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten. Nach der Pleite der auf Kryptowährungen spezialisierten Signature Bank sorgte zuletzt die Schieflage der Silicon Valley Bank (SVB) für Schockwellen im US-Banken- und Finanzsektor. Das auf Startup-Finanzierungen spezialisierte Geldhaus musste Ende vergangener Woche überraschend Insolvenz anmelden, nachdem die SVB vergeblich versucht hatte, sich über den Verkauf von Assets und einer Kapitalerhöhung zu refinanzieren. Mittlerweile wurde die SVB, nach Assets die Nummer 16 der US-Großbanken, nach ihrem Konkurs unter die Zwangsverwaltung der US-Aufsichtsbehörde FDIC gestellt, um Schlimmeres zu verhindern. Obwohl die zuständigen US-Behörden mit der Absicherung der vollständigen Kundeneinlagen sowohl bei der Signature Bank als auch bei der SVB zunächst Schlimmeres abgewendet haben, sehen viele Experten weiterhin Risiken im Zuge der Schieflage der beiden Kreditinstitute. So hatten viele Anleger am Wochenende ihre Einlagen aus Furcht vor einer möglichen Schieflage bei kleineren US-Regionalbanken abgezogen. Gold als klassische Krisenwährung profitiert angesichts der Gefahr einer möglichen Kettenreaktion im US-Bankensektor nach der SVB-Pleite von seinem Nimbus als „sicherer Hafen“.

Die Lage: Goldnachfrage zieht weiter an – Zentralbanken weiter auf der Käuferseite!

Auch die Zentralbanken stehen bei Gold weiterhin auf der Käuferseite. Nachdem internationale Notenbanken aus der Türkei, China, Usbekistan oder Russland in 2022 insgesamt rund 1.136 Tonnen Gold erworben hatten, setzt sich dieser Trend in 2023 weiter fort. Laut der kürzlich veröffentlichten Statistik des World Gold Councils wurden im Januar von den Zentralbanken insgesamt rund 77 Tonnen Gold erworben, was gegenüber dem Vormonat Dezember einem Plus von 192 % entspricht. Neben der Türkei gehörte auch die Zentralbank von Singapur mit kumuliert knapp 45 Tonnen Gold zu den mit Abstand größten Akteuren zu Beginn des neuen Jahres.

Trading-Taktik: Nachdem beim Goldpreis Rücksetzer im Bereich oberhalb der Marke von 1.800 USD mit Käufen beantwortet wurden, präsentierten sich die Notierungen zuletzt deutlich fester. Nach dem Breakout auf ein neues Verlaufshoch oberhalb der Marke von 1.850 USD konnte der Goldpreis zuletzt die Marke von 1.900 USD überwinden. Wird die mehrtägige Konsolidierung nach oben aufgelöst, sollte der Goldpreis seine übergeordnete Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Bei Long-Positionen bietet sich ein Stop-Loss im Bereich der Marke von 1.750 USD an!

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Rohstoffs Brent Gold (Basiswert) könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment der Endlos-Turbo Long der DZ BANK (WKN: DW5GJR) auf den Gold Future Contract-Rohstoff anbieten. Der Endlos-Turbo Long richtet sich an Anleger, die überproportional (gehebelt) an einer Kursentwicklung des Gold Future Contract-Rohstoffs oberhalb der Knock-Out-Barriere partizipieren möchten. Die Partizipation wirkt dabei in beide Richtungen, d.h. man partizipiert gehebelt an allen Kursentwicklungen (negative wie positive) des Basiswerts. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert der Endlos-Turbo Long auf kleinste Kursbewegungen des Gold Future Contract-Rohstoffs. Sollte der Kurs des Gold Future Contract-Rohstoffs an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit des Endlos-Turbo Long auf oder unter der Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo wertlos. Die Knock-Out-Barriere, die stets dem aktuellen Basispreis entspricht, und der Basispreis werden jeden Tag angepasst. Der Endlos-Turbo Long auf den Rohstoff des Basiswerts Gold Future Contract hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann den Endlos-Turbo Long an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen. Nach Einlösung durch den Anleger oder Kündigung durch die DZ BANK und sofern zuvor kein Knock-out-Ereignis eintritt, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Kurs der Aktie des Basiswerts Gold Future Contract am jeweiligen Einlösungstermin bzw. ordentlichem Kündigungstermin und Basispreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 1,00.

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger, wenn der Kurs des Rohstoffs auf den Basiswert Gold Future Contract zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar. 

 

Stand: 15.03.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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