Chinas Notenbank lockert Geldpolitik

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Die chinesische Zentralbank hat ihre Geldpolitik zwecks Belebung der Konjunktur ein Stück weit gelockert. Der Mindestreservesatz, den die Banken vorhalten müssen, sinkt um 0,25 Prozentpunkte auf 10,75 Prozent, wie die People's Bank of China am Freitag in Peking bekannt gab. Der Schritt werde am 27. März wirksam und gelte für fast alle Banken des Landes, erklärte die Notenbank.

Die Lockerung kommt nicht ganz unerwartet. Chinas Notenbankchef Yi Gang hatte vor wenigen Tagen über die Möglichkeit einer Reservesatzsenkung zur Unterstützung der Konjunktur gesprochen. Eine Senkung der Mindestreserve gilt als moderate geldpolitische Maßnahme, zumal die Reduzierung nicht hoch ausfällt.

Die chinesische Wirtschaft hat im vergangenen Jahr stark unter der strikten Corona-Politik der politischen Führung gelitten. Zu Jahresbeginn scheint sie sich nach jüngsten Konjunkturdaten jedoch leicht erholt zu haben, nachdem sich die Regierung von ihrem strengen Corona-Kurs verabschiedet hat. Als Belastung gilt nach wie vor der schwache Immobilienmarkt. Zudem kommt Gegenwind von der mauen Weltkonjunktur und den Spannungen zwischen den USA und China.

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