De Cos (EZB) - Geldpolitik wird Marktspannungen berücksichtigen

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Madrid (Reuters) - Die EZB wird laut Spaniens Notenbankchef Pablo Hernandez de Cos bei ihren weiteren Zinsentscheidungen die Lage an den Finanzmärkten berücksichtigen.

Die künftigen geldpolitischen Beschlüsse würden mehr denn je davon abhängen, wie sich die verschiedenen Risikoquellen entwickeln, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) am Montag. "Einschließlich derjenigen, die in den letzten Tagen auf den Finanzmärkten aufgetreten sind," fügte er hinzu. Seit dem Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA vor mehr als zwei Wochen sind Anleger an den Börsen sehr nervös. Für weitere Unruhe hatte der Notverkauf der krisengeplagten Schweizer Großbank Credit Suisse an den heimischen Rivalen UBS gesorgt.

Die EZB hat seit der Zinswende im Juli 2022 die Zinsen sechsmal in Folge angehoben - zuletzt Mitte März um 0,50 Prozentpunkte. Einen konkreten Zinsausblick für die weiteren geldpolitischen Sitzungen hatten Notenbankchefin Christine Lagarde aber vermieden. Die nächste Zinssitzung der EZB ist am 4. Mai.

(Bericht von Jesús Aguado, Emma Pinedo; Besarbeitet von Frank Siebelt; Redigiert von Christian Rüttger; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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