Linde schraubt Gewinnprognosen erneut nach oben

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München (Reuters) - Der amerikanisch-deutsche Industriegase-Konzern Linde reitet auch nach dem Rückzug von der Frankfurter Börse auf der Erfolgswelle.

Nach dem ersten Quartal hob Vorstandschef Sanjiv Lamba am Donnerstag die Gewinnprognose für das laufende Jahr an. In den ersten drei Monaten stieg der Umsatz währungsbereinigt um drei Prozent auf 8,19 Milliarden Dollar - aber nur noch dank Preiserhöhungen von durchschnittlich acht Prozent. Den bereinigten Nettogewinn schraubte Linde dennoch um 13 Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar. Die Zahlen seien - ungeachtet der unsicheren Weltlage - unter anderem das Ergebnis der stetigen Optimierung des Basisgeschäfts und eines immer dichteren Vertriebsnetzes des Weltmarktführers, sagte Lamba.

Für das Gesamtjahr erwartet Linde nun ein Ergebnis je Aktie von 13,45 bis 13,85 Dollar, das sind 30 Cent mehr als bisher und ein Zuwachs von neun bis 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das zweite Quartal sagte Linde 3,40 bis 3,50 Dollar je Aktie voraus. In den ersten drei Monaten hatte der Konzern mit 3,42 Dollar je Aktie das eigene Ziel (3,05 bis 3,15 Dollar) deutlich übertroffen.

Am stärksten wuchs das Gase-Geschäft zwischen Januar und März mit zehn Prozent in Amerika, dort war auch die Marge am höchsten. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) gingen die Umsätze zwar um drei Prozent zurück, dafür konnte Linde um 13 Prozent höhere Preise durchsetzen.

(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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